Angst ist eine starke negative Kraft. Angst lähmt. Angst wirkt zerstörerisch. Aus Ängsten entwickeln sich Minderwertigkeitskomplexe, Depressionen, Panik und Phobien. Angst bringt die meisten Menschen dazu, falsche Entscheidungen zu treffen. Aus Angst treffen Menschen oft gar keine Entscheidung. Das führt dazu, daß die meisten im Leben nicht richtig weiterkommen, resignieren, zuerst ihre Träume und schließlich sich selbst aufgeben.
Angst frisst die Seele auf
In meinem Blog-Beitrag “Wenn Dich mal wieder die Angst packt” habe ich bereits über die Entstehung von Ängsten geschrieben und wie sie sich auf unser Leben auswirken. Angst ist für die Machthaber dieser Welt der wichtigste Kontrollmechanismus, um Menschen, Gemeinden, ja ganze Völker in Unwissenheit und Sklaverei zu halten.
Wenn Du denkst, daß ich übertreibe, dann schau Dir die Weltgeschichte einmal an (nein, ich meine nicht die herkömmlichen Geschichtsbücher, darin wirst Du die Wahrheit nicht finden). Du mußt schon hinter die Kulissen schauen, jenseits des Mainstreams, und Dir Deine eigene Meinung bilden.
“Die Herrschenden haben uns intelligent genug gemacht, damit wir uns selbst versklaven, jedoch nicht intelligent genug, das auch zu erkennen.”
- Daniel Prinz -
Um zu erkennen, was hier läuft, wie und warum wir in Angst und Knechtschaft gehalten werden, ist es wichtig, ja so gar unabdingbar, daß wir über unseren Tellerrand hinausschauen und unser Bewußtsein erweitern. Das bedeutet unter anderem, daß wir die Dinge hinterfragen, die uns täglich geschehen. Warum müssen wir zum Beispiel für alles bezahlen? Wo wir doch angeblich als freie Menschen geboren werden und uns Lebensmittel und Waren kostenlos zur Verfügung stehen müßten? Hast Du Dich das jemals gefragt? Wer profitiert davon, daß Du und ich für alles, ja wirklich für alles bezahlen müssen, während die Machtelite niemandem Einblick in ihre Finanzen gewähren muß, wie zum Beispiel der Vatikan?
Nun, um das zu ergründen, müßte ich einen sehr großen Sprung machen, der einige tausend Jahre zurückgeht, als nämlich die ersten Geldverleiher die Szenerie betraten und der Zins und Zinseszins erfunden wurde. Zurück in eine Zeit, in der Herrscher auf ihren Raub- und Eroberungszügen ganze Landstriche verwüsteten und abertausende von Menschen den Tod fanden. Und zurück in die Zeit, in der die klassische Sklaverei abgeschafft und stattdessen die Lohnarbeit eingeführt wurde = moderne Sklaverei.
Aber ich will das hier gar nicht ausschmücken. Dazu kannst Du Dich selbst belesen, wenn es Dich denn wirklich interessiert. Das Internet ist voll von Informationen diesbezgülich.
Menschen haben vor vielem Angst, z. B. vor Jobverlust und damit einhergehenden finanziellen Einbußen, Angst vor Gesichtsverlust, Angst, nicht anerkannt zu werden, nichts wert zu sein uvm.
Du mußt Dein Bewußtsein erweitern, wenn Du (wieder) in Deine Kraft kommen willst.
Warum ist dies so wichtig?
Das nachfolgende Schautafel zeigt die verschiedenen Bewußtseinsebenen von David R. Hawkins, einem amerikanischen Arzt, Bewußseinsforscher und spirituellen Lehrer.
Hawkins’ Hauptanliegen war die Förderung der Spiritualität im Menschen. Nach seiner Erfahrung ist spirituelles Wachstum das grundlegendste und tiefgreifendste Mittel zur Linderung von Leid in dieser Welt.
In über 30-jähriger Forschungsarbeit schlüsselte Hawkins die menschlichen Bewußtseinsebenen mittels kinesiologischer Tests in einer “Skala des Bewußtseins” auf. Er beschrieb diese Ebenen in einer Messwertskala zwischen 0 und 1.000, mit denen man die verschiedenen Bewußtseinsebenen über kinesiologische Muskeltests messen kann. Die Ebene 0 stellt dabei den physischen Tod dar und die tiefste Ebene, auf die ein Mensch sinken kann. Der Wert 700–1.000 bezeichnet den Zustand der Erleuchtung.
Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas kompliziert, ist es aber nicht, wie Du gleich sehen wirst.
Die Ebenen des Bewußtseins nach David R. Hawkins:
Du siehst, dass der untere Teil von Ebene 0 bis 175 die negativen Eigenschaften abbildet, der obere die positiven, bis hin zur höchsten Bewußtseinsebene, die irdisch erreichbar ist. Der grüne mittlere Teil bildet die Schwelle nach oben und unten.
Wenn wir ständig unten gehalten werden und in Angst, Sorge oder gar Schuld und Scham leben müssen, haben wir auf Dauer das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und der Ohnmacht (= erlernte Hilflosigkeit). Wir verlieren damit unser Gefühl für unsere Selbstwirksamkeit, ja wir haben gar kein Bewußsein mehr darüber, daß wir überhaupt eine Selbstwirksamkeit haben. Wir verlieren uns dabei selbst.
Viele Menschen glauben in diesem Jammertal der Hoffnungslosigkeit, daß Gott ein strafender Gott ist, der über sie richtet und sie nicht liebt. Sie vergessen dabei völlig, daß sie selbst göttliche Wesen und mit Schöpferkräften ausgestattet sind. Die Schöpferkräfte sind ihnen im Laufe ihres Über-Lebenskampfes abhanden gekommen.
Selbstwirksamkeit — was ist das?
Selbstwirksamkeit meint die Einstellung zu der Wirksamkeit unseres eigenen Handelns, also das Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten und in unser Leistungsvermögen. Menschen mit einer niedrigen Selbstwirksamkeitserwartung sind der Meinung, daß sie mit ihren Fähigkeiten und Handlungen nicht viel bewirken können. Sie glauben, daß ihr Leben vom Schicksal bestimmt ist, von Lehrern, Chefs, Politikern oder sonst irgendwelchen äußeren Umständen.
Menschen mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung glauben bzw. wissen, daß sie mit ihrem Handeln etwas bewirken und auch schwierige Situationen und größere Strapazen gut meistern können. Sie verfügen über einen gesunden Optimismus, eine positive geistige Haltung in Bezug auf ihre Fähigkeiten und ihre Selbstbestimmungsmöglichkeiten.
Wir wirkt sich Deine Selbstwirksamkeitserwartung auf Dein Leben aus?
Deine Selbstwirksamkeitserwartung beeinflußt Deine Gefühle und Dein Verhalten. Erfolg oder Mißerfolg werden durch Deine Selbstwirksamkeitserwartung stark beeinflußt.
Wenn Du davon überzeugt bist, Einfluß auf Dein Leben zu haben, auf Deine Gesundheit und alles, was Dir im Leben geschieht, dann reagierst Du weniger ängstlich. Du bist guter Dinge und voller Zuversicht, daß Du etwas bewirken und erreichen kannst. Du traust Dir mehr zu, hast mehr Widerstandskraft und ein größeres Durchhaltevermögen.
Menschen mit weniger Optimismus und einer niedrigen Selbstwirksamkeitserwartung geben schnell auf, wenn es Probleme gibt oder sie eine Niederlage einstecken müssen. Diese Menschen wagen sich oft an nichts Neues heran, weil sie Angst haben und sich nichts zutrauen. Und weil sie nicht an ihre eigenen Fähigkeiten glauben, fühlen sie sich hilflos, rutschen in eine Depression oder entwickeln ein Suchtverhalten.
Wie Du Deine Selbstwirksamkeit stärken kannst
Zunächst ist es wichtig zu wissen, daß unsere Selbstwirksamkeit erlernt ist. Sie zeigt sich in Äußerungen, wie
- Ich weiß, was ich kann
- Ich habe das früher schonmal geschafft, dann schaffe ich das jetzt auch
- Ich vertraue meinen Fähigkeiten etc.
Du kannst Deine Selbstwirksamkeit dadurch stärken,
- daß Du die Erfahrung machst, schwierige Situationen zu bewältigen
- daß Du Du Menschen als Vorbild nimmst, die schon da sind, wo Du noch hinwillst
- daß Du Dich mit Menschen umgibst, die an Dich glauben
- daß Du lernst, Deine Gefühle zu beinflussen (Angst ist nur ein Gefühl!)
- daß Du Dir eine positive Lebenseinstellung aneignest
Viele Menschen konnten ihre Selbstwirksamkeit nie entwickeln, weil sie seit ihrer Geburt in Angst und Schrecken leben. Ich denke da an Babys, die in Kinderpornoringe hineingeboren werden oder an Menschen, die schon früh sexuell mißbraucht wurden. Und ich denke an Menschen, die auf irgend eine Art und Weise traumatisiert wurden und die Erfahrung machen mußten, nichts bewirken zu können und der Situation hilflos ausgeliefert waren.
In solchen Fällen ist es nicht mit ein paar Affirmationen getan, sondern es bedarf einer individuellen, auf den jeweiligen Menschen zugeschnittene Therapie.
Mir ist nur wichtig, Dir zu sagen, daß Du — egal, was Du erlebt hast — Deine Selbstwirksamkeit aufbauen und stärken kannst. Nährende Beziehungen, gute Freunde, eine liebende Familie sind da sehr hilfreich. Hol Dir im Zweifelsfall professionelle Hilfe.
Übung:
Erinnere Dich an eine schwierige Situation in Deinem Leben, die Du bewältigt hast. Es muß nichts “Weltbewegendes” gewesen sein, es darf ruhig auch etwas “Kleineres” sein. Wichtig ist, daß Du Dir bewußt machst, daß Du Deine Herausforderung gut gemeistert hast.
- Wie hast Du das gemacht?
- Welche Fähigkeiten hast Du dafür gebraucht und eingesetzt?
- Welche Unterstützung von außen hattest Du?
- Wie hast Du Dich gefühlt, nachdem die Schwierigkeit übewunden war (was hast Du gemacht, mit wem hast Du gesprochen)?
Mach Dir das bewußt und verweile eine Zeitlang in diesem guten Gefühl! Wenn Du vor einer ähnlichen Herausforderung stehst, brauchst Du dich nur daran zu erinnern, daß Du das schon einmal gut hinbekommen hast.
Bildquellen:
Beitragsbild: Engelsleiter (Wikipedia, gemeinfrei)
Karte des Bewußtseins: © Sylvia Geiss
Ängste (= Phobien) sind psychische Störungen und können keine menschlichen Eigenschaften sein, denn ich habe keine Ängste. Solange jederman Ängste=Furchte durcheinander wirbelt, kommt niemand aus dem Komplott hinaus. Furchte habe ich durchaus, denn reale Konfrontationen lassen mich neuronal reagieren mit Flucht, Verstecken, klein machen oder groß, gegen Brüllen oder anderem.
Danke, liebe Helga. Ist notiert. Dir auch ein gutes neues Jahr.
Bis bald.
LG, Sylvia
Möchte mich für den kostenlosen Mini-Kurs anmelden.
Noch ein gutes neues Jahr