Ritua­le zum Jah­res­en­de: Rei­ni­gungs­ri­tua­le für Kör­per, See­le, Haus und Garten

Hast Du schon Dei­nen Weih­nachts­putz erle­digt? Ich muss zuge­ben, dass ich noch kei­ne wirk­li­che Lust dazu hat­te. Aber ich ver­spü­re bereits den Drang in mir, es in den nächs­ten Tagen erle­di­gen zu wol­len. Ich habe da neu­lich einen lus­ti­gen Spruch gelesen:

PinkGlitzerStaub

Genau. Und wer sagt denn, dass man aus dem lei­di­gen Haus­putz nicht auch ein schö­nes Rei­ni­gungs­ri­tu­al machen kann? Herbst- und Weih­nachts­putz gehö­ren genau­so zu unse­ren Tra­di­tio­nen, wie der Früh­jahrs­putz zu Ostern.

Weih­nachts­putz und ande­re Reinigungsrituale

Da heißt es Grund­rei­ni­gung machen, Schrän­ke und Rega­le aus­wi­schen, Fens­ter put­zen, Gar­di­nen waschen, Sil­ber­be­steck polie­ren und was man sonst noch so anstellt, um die Bude wie­der auf Hoch­glanz zu brin­gen. Schließ­lich soll die buck­li­ge Ver­wandt­schaft nichts zu mäkeln haben, wenn sie über die Fei­er­ta­ge ein­fällt, nicht wahr? Nun gut, das war eher scherz­haft gemeint.

reinigungsserviceSo ein Haus­putz hält mich ganz schön auf Trab. Wenn ich erst­mal ange­fan­gen habe, habe ich nicht eher Ruhe, bis die gan­ze Woh­nung fer­tig ist. Und je bes­ser ich vor­an­kom­me und je mehr ich geschafft habe, des­to pin­ge­li­ger wer­de ich. Da stört mich plötz­lich jedes Staub­korn. Kennst Du das auch?

Wenn alles erle­digt ist, gehe ich durch jedes Zim­mer und betrach­te mein Werk. Danach mache ich mir einen Kaf­fee, set­ze ich mich auf’s Sofa und genie­ße die­ses sau­be­re, auf­ge­räum­te Gefühl, das ich jedes­mal nach einem solch gründ­li­chen Haus­putz habe. Jetzt fin­de ich mei­ne Woh­nung beson­ders schön und gemüt­lich. Ich selbst füh­le mich auch auf­ge­räumt. Natür­lich bin ich die­je­ni­ge, die die ers­te Kaf­fee­tas­se aus dem Schrank holt. Und natür­lich bin ich die ers­te, die auf das frisch geputz­te Klo geht und die blitz­blan­ke Dusche benutzt. Das habe ich mir schließ­lich verdient.

Mei­ne Woh­nung und ich erstrah­len nun wie­der in neu­em Glanz. Das fühlt sich rich­tig gut an. Doch etwas fehlt noch: Die ener­ge­ti­sche Reinigung.

Rei­ni­gungs­ri­tua­le: So rei­nigst Du Dich und Dein Heim von dunk­len Energien

Luft­rei­ni­gung mit Salz

Salz_zur_LuftreinigungEs gibt ver­schie­de­ne Arten, Dein Heim ener­ge­tisch zu rei­ni­gen. So kannst Du bei­spiels­wei­se eine Schüs­sel mit Hima­la­ya-Salz­bro­cken auf­stel­len und etwas Was­ser dar­über geben. Lass die Schüs­sel eini­ge Tage ste­hen. Wenn Du schwe­re Ener­gien in der Woh­nung hast, kann es sein, dass die Stei­ne einen gräu­li­chen Farb­ton bekom­men. Kipp das Was­ser dann weg und brau­se die inzwi­schen etwas klei­ner gewor­de­nen und kris­tal­lin aus­se­hen­den Salz­bro­cken ab und lass sie trock­nen. Sie las­sen sich so oft ver­wen­den, bis sie förm­lich ver­schwun­den sind.

Lich­ter­ket­ten und Wind­spie­le für Bal­kon und Garten

Nach­dem Gar­ten und Bal­kon win­ter­fest gemacht sind, bie­tet es sich an, Lich­ter­ket­ten anzu­brin­gen und Wind­spie­le auf­zu­hän­gen, sofern Du nicht schon wel­che hast. Licht erhellt das Gemüt, und Wind­spie­le ver­trei­ben durch ihren Klang nega­ti­ve Ener­gien. Ihre Schwin­gungs­fre­quen­zen wir­ken sich posi­tiv auf unser Wohl­be­fin­den aus, aller­dings nur, wenn uns die Klän­ge gefal­len und uns nicht ner­ven. Wel­che Klän­ge bevor­zugst Du? Eher hell-klir­ren­de oder lie­ber dumpf-höl­zer­ne? Es gibt auch Wind­spie­le, die nicht klin­gen und sich nur im Wind hin und her bzw. auf und ab drehen.

Räu­chern

smoking-437715_640Ich lie­be es zu räu­chern. Dazu neh­me ich zwi­schen­durch Räu­cher­stäb­chen oder Räu­cher­ke­gel. Beson­ders ger­ne räu­che­re ich mit Har­zen und Kräu­tern. Dazu neh­me ich eine feu­er­fes­te Räu­cher­scha­le, befül­le sie mit Feu­er­sand, lege ein Stück Räu­cher­koh­le dar­auf und ent­zün­de sie. Wenn sie gleich­mä­ßig glimmt, lege ich etwas Weih­rauch, Myr­rhe oder sons­ti­ges Räu­cher­werk auf die glim­men­de Koh­le. Ich gehe dann mit der Scha­le durch jeden Raum und wede­le den Rauch in jede Ecke mit der Absicht, sie von dunk­len fest­sit­zen­den Ener­gien zu rei­ni­gen. Danach lüf­te ich ordent­lich. Du fin­dest im Inter­net jede Men­ge Infos zum The­ma Räu­cher­ri­tua­le, Räu­cher­werk und auch ent­spre­chen­de Literatur.

Ker­zen­licht, Duft- und Aro­ma­öle sowie Far­ben die­nen eben­falls der Rei­ni­gung und Auf­la­dung mit neu­er Ener­gie. Spü­re ein­fach in Dich hin­ein und erfüh­le, was Du gera­de brauchst. Ach­te auf den ers­ten Impuls und ver­traue Dei­ner Intui­ti­on. Viel­leicht fal­len Dir noch wei­te­re Rei­ni­gungs­ri­tua­le ein.

Rei­ni­gung des Kör­pers (innen und außen)

Herbst­fas­ten oder Neu­jahrs­fas­ten ist wohl­tu­end, um über­flüs­si­ge Pfun­de los­zu­wer­den und uns von Gift­stof­fen zu rei­ni­gen. Wenn der Kör­per über­säu­ert ist, sei es durch Weih­nachts­plätz­chen, Alko­hol, Kof­fe­in, Medi­ka­men­te oder auch Stress, kann eine inne­re Rei­ni­gung wah­re Wun­der bewir­ken. Über­schüs­si­ge Säu­re wird aus­ge­schie­den, der Ver­dau­ungs­trakt rei­nigt sich, und der Stoff­wech­sel kommt wie­der in Schwung. Nach einer Fas­ten­kur sieht die Haut wie­der straf­fer und strah­len­der aus, und Du hast wie­der mehr Ener­gie. Wenn Du kei­ne Fas­ten­kur über meh­re­re Wochen machen möch­test, kannst Du auch zwi­schen­durch einen Fas­ten­tag ein­le­gen und nur Säf­te, Was­ser und Tee zu Dir neh­men. Schnell wirst Du mer­ken, wie gut das tut. Der Orga­nis­mus wird ent­las­tet, der Kopf wird klarer.

Salz­bad

SalzbadIch bade eher sel­ten, weil ich lie­ber dusche. Aber sich nach einem anstren­gen­den Tag in ein Salz­bad zu legen, hat etwas sehr ent­span­nen­des und rei­ni­gen­des. Gib ein hal­bes Kilo Stein­salz oder Hima­la­ya­salz ins Bade­was­ser und lege Dich ca. 20 min. hin­ein. Bit­te kein han­dels­üb­li­ches Koch­salz (womög­lich auch noch jodiert oder flu­ori­siert) ver­wen­den. Da sind Gift­stof­fe drin, die kein Mensch braucht. Du wirst Dich danach herr­lich ent­spannt füh­len. Das Salz bin­det alle nega­ti­ven Ener­gien, die Du im Lau­fe des Tages auf­ge­nom­men hast. Mit dem Ablas­sen des Bade­was­sers flie­ßen auch sie ab.

Wenn Du Voll­bä­der nicht magst, kannst Du auch ein Fuß­bad neh­men. Über die Füße schei­den wir vie­le Gift­stof­fe und nega­ti­ve Ener­gien aus. Am bes­ten ein Gefäß ver­wen­den, in dem die Füße bis über die Knö­chel im Was­ser sind. Du kannst eine Hand­voll getrom­mel­te Berg­kris­tall­stü­cke hin­zu­ge­ben, wenn Du unter kal­ten Füßen lei­dest. Sie zie­hen die Käl­te aud dem Körper.

Ich wün­sche Dir viel Ver­gnü­gen beim Weih­nachts­putz und einen sau­be­ren 3. Advent.


Bei­trags­bil­der oben und zum Text “Räu­chern”: www.pixabay.de

Bild­quel­le zum Text “Luft­rei­ni­gung mit Salz”: Salz zur Luft­rei­ni­gung © Syl­via Geiss

Bild­quel­le zum Text “Weih­nachts­putz…”: http://hausservice-kontor.businesscard.at

Bild­quel­le zum Text “Salz­bad”: bath access­ories © Olga Lyub­ki­na — www.fotolia.de

 

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