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Sonnenstein im Rohzustand

Son­nen­stein — Stein des schüt­zen­den Lichts

Der Son­nen­stein wur­de dem grie­chi­schen Gott Heli­os zuge­schrie­ben. Die alten Grie­chen glaub­ten, dass er die Erde vor Unheil schütz­te. Er gilt seit alters her als Schutz- und Heil­stein und bringt Licht in Dei­ne Seele.

SONNENSTEIN: Licht, Schutz, Gold, Lebens­freu­de, Krea­ti­vi­tät, Her­zens­wär­me, Intui­ti­on, Mut

Geo­lo­gie
Der Son­nen­stein gehört in die Grup­pe der Feld­spä­te, genau­er in die Fami­lie der Plagio­kla­se. Er ist ein natür­lich gewach­se­ner Stein und besteht aus einer Kal­zi­um-Alu­mi­ni­um-Sili­zi­um-Ver­bin­dung. Er ist nicht ver­wandt mit dem Aven­tu­rin-Son­nen­stein, der in die Fami­lie der Quar­ze gehört. Eben­falls hat er nichts mit dem Gold­fluss zu tun, der auch als Son­nen­stein bezeich­net wird.

Ent­ste­hung
Feld­spä­te kom­men pri­mär in Mag­ma­ti­ten und Meta­mor­phi­ten vor, als Ero­si­ons­pro­duk­te auch in klas­ti­schen Sedi­ment­ge­stei­nen (klas­ti­sche Gestei­ne).

getrommelte Sonnensteine

Fund­or­te
Kana­da, Mada­gas­kar, USA, Indi­en, Nor­we­gen, Mala­wi, Russland

Far­ben
oran­ge­rot, röt­lich braun, oran­ge, farb­los mit iri­sie­ren­den Einschlüssen

Trans­pa­renz
undurch­sich­tig bis durchscheinend

Mohs­här­te
Mit der Här­te 6 bis 6,5 auf der Mohs-Ska­la gehört der Son­nen­stein zu den mit­tel­har­ten Steinen.

Name
Der Stein wird auch als Helio­lith bezeich­net, ent­spre­chend dem grie­chi­schen Son­nen­gott Helios.

Heil­wir­kung / Schutzwirkung

Kör­per:
Der Son­nen­stein schützt vor Schlaf­stö­run­gen und hilft bei Erschöp­fungs­zu­stän­den, die durch Schlaf­man­gel ent­ste­hen. Hilft bei Durch­blu­tungs­stö­run­gen, bewahrt vor Schlag­an­fall, Embo­lien und Ver­stop­fun­gen der Blut­ge­fä­ße. Wirkt heil­sam bei Bron­chi­al­er­kran­kun­gen und Asth­ma. Hilft bei Gelenk- und Kno­chen­er­kran­kun­gen. Auch bei Stoff­wech­sel­stö­run­gen ist der Son­nen­stein sehr geschätzt. Beson­ders gut hilft er bei Gicht. Über­dies hilft er bei star­ken Zahn- und Kopfschmerzen.

Psy­che:
Der Son­nen­stein bringt Licht und ver­stärkt die Her­zens­wär­me. Er lin­dert Melan­cho­lie und Depres­sio­nen und stärkt Men­schen, die ihre Lebens­freu­de ver­lo­ren haben und sich sogar mit Sui­zid­ge­dan­ken tra­gen. Der Son­nen­stein ver­hilft zu mehr Selbst­be­herr­schung und Ver­ant­wor­tung. Er för­dert Bewusst­heit und Fle­xi­bi­li­tät, stärkt die hei­le­ri­schen Fähig­kei­ten und ver­hilft zu mehr Inspi­ra­ti­on, Mut, Krea­ti­vi­tät, Tat­kraft, Sexua­li­tät und Fröhlichkeit.

Chak­ren
Der Son­nen­stein ist dem Sakral- und dem Solar­ple­xus-Chakra zuge­ord­net. Bei der Medi­ta­ti­on ent­fal­tet er die bes­ten Kräf­te durch das Auf­le­gen auf das Solar­ple­xus-Chakra. Aber auch durch das Wur­zel-Chakra drin­gen die Kräf­te des Son­nen­stein sehr sanft ein. Son­nen­stei­ne sind licht­brin­gen­de Stei­ne, die uns bei der Medi­ta­ti­on auf eine lich­te­re Bewusst­seins­ebe­ne ver­hel­fen. So ver­mit­teln sie uns mehr Zuver­sicht, Wohl­be­fin­den und Leben­dig­keit. Auch ange­stau­te Ener­gie­blo­cka­den kann der Son­nen­stein her­vor­ra­gend lösen hel­fen. Der Son­nen­stein hüllt Dich in einen Man­tel aus schüt­zen­dem Licht.

Stern­zei­chen
Löwe (Geburts­stein), Waage

Anwen­dung
Son­nen­stein-ener­ge­ti­sier­tes Was­ser kann getrun­ken wer­den. Medi­ta­ti­ons­stei­ne auf Sakra- oder Solar­ple­xus-Chakra auf­le­gen. Trom­mel­stei­ne als Hand­schmeich­ler eini­ge Zeit in der Hand hal­ten oder in der Hosen­ta­sche mitführen. 

Pfle­ge
Der Stein soll­te ein­mal im Monat (bei häu­fi­gem Gebrauch auch öfter) unter flie­ßen­dem Was­ser abge­spült wer­den. Zum Ent­la­den in tro­cke­nes Stein­salz oder in getrom­mel­te Häma­tit­stü­cke legen. Zum Auf­la­den in eine Ame­thyst­dru­se, in Berg­kris­tall­chips, am bes­ten aber für meh­re­re Stun­den in die Son­ne legen.

Warn­hin­wei­se
Bei der Rei­ni­gung von Schmuck­stü­cken mit Salz kön­nen die Poli­tur des Stei­nes, Ver­schlüs­se und Metall­tei­le vom Salz ange­grif­fen wer­den. Der Son­nen­stein hat nichts mit dem Aven­tu­rin-Son­nen­stein oder dem Gold­fluss zu tun. Hier kommt es häu­fig zu Verwechslungen.

Bezug
Der Son­nen­stein ist erhält­lich als Roh­stein, Trom­mel­stein, Hand­schmeich­ler, Anhän­ger und als Ket­te. In Len­zens Edel­stein­haus in Ber­lin-Rudow fin­dest Du wun­der­schö­ne Exem­pla­re, eben­so in den Krystall-Läden, die es mitt­ler­wei­le auch außer­halb von Ber­lin gibt oder in der Stein­reich-Gale­rie in Ber­lin-Schö­ne­berg. Der Vor­teil eines Ladens ist, dass Du fach­lich kom­pe­tent bera­ten wirst und Dei­nen per­sön­li­chen Stein her­aus­fin­den kannst. Im Grun­de ist es so, dass der Stein Dich fin­det. Wer kei­nen Edel­stein-Laden in der Nähe hat, wird aber auch im Inter­net fündig.

Nächs­tes Mal: Der Lebens­stein aus dem Her­zen der Erde


Bild­quel­le Bei­trags­bild: http://www.heilsteine.info

Unser spi­ri­tu­el­les Bewusstsein

Rei­nes Bewusst­sein — der gött­li­che Kern dei­nes Wesens

Rei­nes Bewusst­sein ist der Urgrund allen Seins, aus dem alle For­men kom­men. Rei­nes Bewusst­sein ist jen­seits aller For­men, und doch ist alles, jedes Lebe­we­sen, jede Pflan­ze, jedes Tier, jeder Stein und jeder Gegen­stand von Bewusst­sein durch­drun­gen. Das rei­ne Bewusst­sein ent­hält das vol­le Schöp­fungs­po­ten­ti­al. Es ist in sich voll­kom­men. Aus die­sem Bewusst­sein her­aus ent­ste­hen alle Lebe­we­sen, Din­ge und Ereignisse.

WieRosen-Tropfen sonst könn­ten frei­schwin­gen­de Ato­me und Mole­kü­le die Form eines Was­ser­trop­fens, eines Steins, eines Autos oder eines Men­schen anneh­men und hal­ten, wenn sie nicht das Bewusst­sein dar­über hät­ten, dass sie ein Was­sers­trop­fen, ein Stein, ein Auto oder ein Mensch sind?

DeSteinstapelr ame­ri­ka­ni­sche Psy­cho­lo­gie Geor­ge Leo­nard sagt hier­zu: “Damit die Quan­ten­theo­rie wirk­lich funk­tio­niert, muß jedes Elek­tron, umgangs­sprach­lich for­mu­liert, ‘wis­sen’, was all die ande­ren Elek­tro­nen im Uni­ver­sum tun, um selbst zu ‘wis­sen’, was es tun soll. 

CorvetteEs ist, als ob sich an jedem Punkt jedes elek­tro­ma­gne­ti­schen Fel­des ein win­zi­ger Super­com­pu­ter befän­de, der stän­dig alles berech­net, was im Uni­ver­sum vor sich geht…In einem sol­chen Uni­ver­sum ste­hen die Infor­ma­tio­nen über das Gan­ze an jedem ein­zel­nen Punkt zur Verfügung.

Gitarrenspieler-mit-PfeifchenDiese Impli­ka­tio­nen der Quan­ten­theo­rie ent­spre­chen der tiefs­ten Intui­ti­on frü­he­rer Zeit­al­ter, der unmit­tel­ba­ren Erfah­rung der ange­se­hens­ten spi­ri­tu­el­len Meis­ter und den Gedan­ken von Phi­lo­so­phen wie Leib­niz, Spi­no­za und Whit­ehead.”[1]

 

Es gibt einen Ort jen­seits von rich­tig und falsch. Ich wer­de dich dort treffen.
Rumi (1207–1273)

Wir Men­schen haben uns im Lau­fe der “Evo­lu­ti­on” immer mehr vom gött­li­chen Kern unse­res Wesens ent­fernt . Die meis­ten von uns sind sich nicht mehr bzw. noch nicht dar­über bewusst, dass wir “Gott auf Außen­mis­si­on” sind. Wir haben ver­lernt , auf unser Herz zu hören und unse­rer Intui­ti­on zu ver­trau­en. Intui­ti­ves selbst­ver­ständ­li­ches Wis­sen um Gescheh­nis­se und Zusam­men­hän­ge des Lebens wur­de ver­drängt von “moder­ner Wis­sen­schaft”. Bewei­se müs­sen her, und wenn es die nicht gibt, dann kann eben nicht sein, was nicht sein darf.

Wir sind auf die­ser Erde inkar­niert, um mensch­li­che Erfah­run­gen in der Dua­li­tät zu machen. 

Tief in unse­rem Inne­ren wis­sen wir, dass es mehr zwi­schen Him­mel und Erde gibt, als wir uns erklä­ren kön­nen. Wir wis­sen auch, dass wir mehr sind, als nur eine Ansamm­lung von Ato­men, dass alles mit allem ver­bun­den ist, dass alles voll­kom­men und per­fekt ist.

WohlfühlenAm ehes­ten wird uns dies bewusst, wenn wir bestimm­te Momen­te erle­ben. Dies kann ein Moment höchs­ter Eksta­se und Glück­se­lig­keit sein, ein Augen­blick der Stil­le, ein lie­be­vol­ler Blick aus ver­trau­ten Augen oder auch der Zustand einer tie­fen Kri­se oder Nie­der­la­ge. Es gibt Situa­tio­nen in unse­rem Leben, in denen wir uns der wah­ren Natur der Rea­li­tät gewahr wer­den[2].

In die­sen Momen­ten wird uns bewusst, dass es eine Wahr­heit jen­seits unse­res All­tags­den­kens gibt, jen­seits von dem, was wir von Eltern, Leh­rern und Gesell­schaft gelernt haben oder was wir sehen und anfas­sen können.

Erkenntnis-Wissen


[1] Geor­ge Leo­nard “Der Rhyth­mus des Kos­mos”, 1991

[2] Chris­ti­an Opitz “Abkür­zung zur Frei­heit”, 2001