Gagat-Kette von Colibriart

Gagat: See­len­stein für neu­en Lebensmut

Der Gagat war der Schutz­stein der India­ner Nord­ame­ri­kas. Auch heu­te noch wird er als Schutz vor bösen Kräf­ten und Fein­den ver­ehrt. In der Edel­stein­the­ra­pie gilt der Gagat als Trau­er­stein. Er ist eng mit der See­le sei­nes Trä­gers ver­bun­den und ver­hilft nach einem Ver­lust zu neu­em Lebensmut.

GAGAT: See­len­stein, Lebens­mutSchutz, Glück, Wär­me, Licht

Geo­lo­gie
Beim Gagat han­delt es sich um ein Koh­le­ge­stein. Und obwohl er zu über 80 % aus Koh­len­stoff besteht, gehört er nach der klas­si­schen Defi­ni­ti­on nicht zu den Mine­ra­li­en. Auch lässt er sich nicht in die klas­si­sche Ent­ste­hungs­ab­fol­ge 1) Torf 2) Braun­koh­le 3) Stein­koh­le und 4) Anthra­zit einordnen.

Ent­ste­hung
Der Gagat ist ein durch Humus und Bitu­men imprä­gnier­tes, fos­si­les Holz, also Natur­stof­fe, wel­che sich durch star­ken Druck vor ca. 35 Mil­lio­nen Jah­ren zu Gagat verfestigten.

Fund­or­te
Tür­kei, Süd-Frank­reich, Spa­ni­en, Schle­si­en, Öster­reich, USA, Bra­si­li­en und Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik. Die frü­he­ren Fund­stel­len in eini­gen Orten in Eng­land wur­den gegen Ende des 19. Jahr­hun­derts aus­ge­beu­tet und sind heu­te ver­siegt. Der­zeit kom­men die schöns­ten Stü­cke aus Ruß­land und Georgien.

Far­ben
schwarz

Trans­pa­renz
undurchsichtig

Mohs­här­te
Auf­grund sei­ner gerin­gen Mohs’schen Edel­stein­här­te von 2,5 auf der 10-stel­li­gen Här­te­ska­la gehört er zu den wei­che­ren Stei­nen und ließ sich bereits in vor­ge­schicht­li­cher Zeit mit ein­fa­chem Werk­zeug bearbeiten.

Name
Sei­nen Namen ver­dankt der Gagat sei­ner Fund­stel­le in der Nähe des Flus­ses Gagae in Lyki­en (Tür­kei). Die eng­li­sche bzw. fran­zö­si­sche Bezeich­nung ‘Jetstone’ bzw. ‘Jais’ geht wohl auf die­se Wort­ver­wandt­schaft ‘Gagae’ zurück. Frü­her gab es vie­le ver­schie­de­ne Bezeich­nun­gen für den Gagat, so zum Bei­spiel Gay­et, Jay­et, Jett, Pech­koh­le, Schwarz­stein, Ambra­noir oder Wit­wen­stein. Fälsch­li­cher­wei­se wur­de der Gagat auch als schwar­zer Bern­stein bezeich­net, da man frü­her davon aus­ging, daß er auf die­sel­be Art ent­stan­den sei wie der Bernstein.

Heil­wir­kung / Schutzwirkung

All­ge­mein:
Seit Jahr­hun­der­ten ist der Gagat einer der wich­tigs­ten Schutz­stei­ne der nord­ame­ri­ka­ni­schen India­ner. Bereits Neu­ge­bo­re­ne beka­men einen Gagat geschenkt, der sie das gan­ze Leben als Glücks­stein beglei­ten soll­te. Der Gagat ist eng mit der See­le sei­nes Trä­gers ver­bun­den. Nach dem Tod ging die See­le des Ver­stor­be­nen in den Gagat über. Des­halb leg­te man den Gagat den ver­stor­be­nen Fami­li­en­mit­glie­dern ins Zelt, um die See­le des Ver­stor­be­nen gleich­mä­ßig bei den hin­ter­blie­be­nen Fami­li­en­mit­glie­dern zu ver­tei­len. Auf die­se Wei­se konn­te der Ver­stor­be­ne in allen See­len sei­ner Ange­hö­ri­gen weiterleben.

Kör­per:
Der Gagat ist der Heil­stein der Atem­we­ge, beson­ders bei Bron­chi­al­er­kran­kun­gen, die auf eine Infek­ti­on der obe­ren Luft­we­ge zurück­zu­füh­ren ist. Hier emp­fiehlt es sich, den Stein auf die Brust auf­zu­le­gen. Er schützt Kno­chen und Gelen­ke vor Abnut­zungs­er­schei­nun­gen und Ent­zün­dun­gen, beson­ders rheu­ma­ti­sche Erkrankungen. 

Er ist emp­feh­lens­wert bei Schul­ter­schmer­zen, Gelenk- , Hüft- und Rücken­schmer­zen. Beson­de­re Heil­kraft hat der Gagat bei Ver­kal­kun­gen und Ver­knö­che­run­gen der Schleim­beu­tel und Bin­de­ge­we­be. Der Stein lin­dert Zahn- und Kie­fer­schmer­zen. Über­dies hilft der Gagat bei aku­ten Darm­er­kran­kun­gen (Durch­fall). In die­sem Fall kann mit Gagat ener­ge­ti­sier­tes Was­ser getrun­ken wer­den. Auch nicht nah­rungs­be­ding­ter Mund­ge­ruch läßt sich mit Gagat-Was­ser durch Gur­geln und Spü­len beseitigen.

Psy­che:
Der Gagat — direkt am Kör­per getra­gen — ist sehr eng mit sei­nem Trä­ger ver­bun­den, des­halb bezeich­ne ich ihn als See­len­stein. Er soll­te daher nicht ver­lie­hen wer­den. Er wehrt feind­li­che Angrif­fen (psy­chisch, ener­ge­tisch) sei­ner Mit­men­schen ab, zum Bei­spiel durch Miß­gunst, Neid, Intri­gen. Er schützt vor Unfäl­len, fal­schen Freun­den und schwar­zer Magie.

Gagat als Trauerschmuck
www.detlefthomas.eu

Der Gagat baut Depres­sio­nen ab und hilft, Trau­er leich­ter zu über­win­den. Im Mit­tel­al­ter wur­de er gern zu Trau­er­schmuck ver­ar­bei­tet. Er erleich­tert sei­nem Trä­ger den Neu­an­fang. Men­schen, deren See­le durch den Ver­lust eines gelieb­ten Wesens, stark erschüt­tert wur­de, ver­mit­telt der Gagat neu­en Lebensmut.

Chak­ren
Stirn­chakra (Drit­tes Auge). Wäh­rend einer Medi­ta­ti­on oder einer Ent­span­nung den Stein auf die Stirn auf­ge­legt, dringt sei­ne Ener­gie beson­ders tief ein. Schmer­zen der Trau­er wer­den gelin­dert. Dar­über hin­aus bewahrt der Stein vor unüber­leg­ten Hand­lun­gen. Mit Hil­fe des Gagats kön­nen tie­fe Wun­den der Trau­er und Miß­ach­tung über­wun­den wer­den. Der Stein bringt Licht und Wär­me in sei­nen Trä­ger und macht der See­le Lust auf einen neu­en Lebensabschnitt.

Stern­zei­chen
alle

Anwen­dung
Mit Gagat ener­ge­ti­sier­tes Was­ser kann getrun­ken wer­den. Der Stein kann auch direkt am Kör­per getra­gen oder auf­ge­legt werden. 

Der Gagat wird sogar als Edel­stein-Essenz ange­bo­ten. Die leicht alko­ho­li­sier­te Vari­an­te hält bis zu 3 Mona­te, die alko­hol­freie soll­te in 4 Wochen ver­braucht werden. 

Die Essenz kann mor­gens auf nüch­ter­nen Magen und abends vor dem Schla­fen­ge­hen ein­ge­nom­men wer­den (ca. 3 bis 5 Trop­fen). Ich selbst habe das noch nicht aus­pro­biert, fin­de es aber span­nend und wer­de bestimmt ein­mal damit experimentieren.

Pfle­ge
Da der Gagat — wie die meis­ten schwar­zen Stei­ne — die Eigen­schaft hat, posi­ti­ve und nega­ti­ve Ener­gien sei­nes Trä­ger zu spei­chern, soll­te er in regel­mä­ßi­gen Abstän­den (min­des­tens alle 4 Wochen) gerei­nigt wer­den. Dazu emp­fiehlt sich, den Gagat in klei­ne getrom­mel­te Häma­tit-Stü­cke oder tro­cke­nes Hima­la­ya-Salz zu legen (ca. 2 Stun­den). Anschlie­ßend den Stein für 2 Stun­den in klei­nen Berg­kris­tall-Chips oder in einer Berg­kris­tall-Grup­pe aufladen.

Warn­hin­wei­se
Bei der Rei­ni­gung von Schmuck­stü­cken mit Salz kön­nen die Poli­tur des Stei­nes, Ver­schlüs­se und Metall­tei­le vom Salz ange­grif­fen wer­den. Der Gagat kann auch in Häma­tit ent­la­den werden.

Die Heil­wir­kung des Gagats ist im Gegen­satz zu ande­ren Heil­stei­nen zeit­lich begrenzt. Trotz guter Pfle­ge ver­braucht sich im Lau­fe der Zeit sei­ne hei­len­de Wir­kung. Es kommt ganz auf die Häu­fig­keit und die Inten­si­tät sei­ner Ver­wen­dung als Heil­stein an. Du wirst es mer­ken, wenn die Kräf­te des Gagats nach­las­sen. Den­noch kannst Du ihn wei­ter­hin als Schmuck­stein tragen.

Auf­grund sei­ner engen und per­sön­li­chen Ver­bin­dung zu sei­nem Trä­ger soll­te der Gagat nicht ver­lie­hen werden.

Du soll­test einen neu erwor­be­nen Gagat vor dem ers­ten Tra­gen eini­ge Tage ent­la­den wie oben beschrie­ben und danach eini­ge Tage in Berg­kris­tall­chips neu­tra­li­sie­ren. Dann mache Dich lang­sam mit dei­nem See­len­stein vertraut.

Bezug
Der Gagat wird im Han­del als Roh­stein
, Trom­mel­stein, Hand­schmeich­ler, Donut, auch als Kugel oder Ket­te ange­bo­ten. Die India­ner Nord­ame­ri­kas bie­ten den See­len­stein oft mit kunst­vol­len Schnit­ze­rei­en oder auch als figür­li­che Dar­stel­lun­gen an. 

Nächs­te Woche: Der Joker unter den Edelsteinen


Bei­trags­bild:

Coli­bri­art — Jett Gagat Ket­te mit Den­dri­ten­achat Rari­tät Desi­gner Schmuck, Colibriart.de

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