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7 Grün­de, war­um Du einen Sinn für Schön­heit haben solltest

Eine lie­be Kol­le­gin sag­te kürz­lich zu mir, ich sol­le in mei­nem nächs­ten Blog- Arti­kel doch etwas über Schön­heit schrei­ben. Ich hat­te zuvor in einem gemein­sa­men Gespräch geäu­ßert, daß ich einen Sinn für Schön­heit und Ästhe­tik habe und mich ger­ne mit schö­nen Din­gen umge­be. Bei mei­nem Part­ner hin­ge­gen müs­sen Din­ge und Gegen­stän­de in ers­ter Linie zweck­mä­ßig und prak­tisch sein. Bei mir müs­sen sie zweck­mä­ßig, prak­tisch und schön sein. Und manch­mal müs­sen sie gar kei­nen funk­tio­nel­len Nut­zen haben, son­dern ein­fach nur schön sein. Ob das ein typisch weib­li­cher Spleen ist, weiß ich nicht. Denn sicher­lich gibt es auch Män­ner, die der Schön­heit nicht abge­neigt, ja zuwei­len sogar ver­fal­len sind.

Fra­gen über Fragen

Nun ste­he ich also vor der Her­aus­for­de­rung, einen Arti­kel über Schön­heit zu schrei­ben und grüb­le dar­über, was Schön­heit mit mei­nem The­ma “Stress- und Traumaen­tal­s­tung” zu tun hat und wie ich da einen Brü­cken­schlag hin­be­kom­me. Doch zuvor will ich einer ganz ande­ren Fra­ge nach­ge­hen, nämlich:

Was ist Schönheit?

Schön­heit ist ein abs­trak­ter Begriff. Mit der Bedeu­tung des Wor­tes Schön­heit — als Gegen­satz zur Häß­lich­keit — beschäf­tigt sich vor allem die phi­lo­so­phi­sche Dis­zi­plin der Ästhe­tik. Wel­che Wert­maß­stä­be dem Aus­druck „Schön­heit“ zu Grun­de lie­gen und wie die­se zustan­de kom­men, ist auch Unter­su­chungs­ge­gen­stand von Natur- und Geis­tes­wis­sen­schaf­ten. Im All­tag wird als „schön“ meist etwas bezeich­net, was einen beson­ders ange­neh­men Ein­druck hin­ter­läßt: Ein schö­ner Kör­per, ein schö­nes Musik­stück, eine schö­ne Bewe­gungs­ab­fol­ge im Tanz, aber auch Erleb­nis­se wie z. B. Gestrei­chelt-Wer­den. Eine Nähe zu Begrif­fen wie Har­mo­nie und Sym­me­trie fällt auf, eine Abgren­zung gegen­über sinn­li­cher Über­wäl­ti­gung oder dem „nur“ Hüb­schen, dem das Beson­de­re fehlt, ist nicht immer leicht (Wiki­pe­dia).

Scha­de, daß ich hier mit Dir kei­nen Dia­log füh­ren kann. Mich wür­de bren­nend inter­es­sie­ren, was Schön­heit für Dich bedeu­tet? Wen oder was fin­dest Du schön? Du kannst das auf Anhieb viel­leicht gar nicht so sagen. Aber es läßt sich in einem ers­ten Schritt ganz gut über fol­gen­de Fra­gen herausfinden:

sea-418742_640Was ist zum Bei­spiel Dei­ne Lieb­lings­far­be, Lieb­lings­lied, Lieb­lings­tanz, Lieb­lings­klei­dungs­stück, Lieb­lings­duft, Lieb­lings­blu­me, Lieb­lings­baum, Lieb­lings­tier, Lieb­lings­buch, Lieb­lings­künst­ler… Wel­che Musik­rich­tung hörst Du am liebs­ten? Wel­che Fil­me magst Du am meis­ten? Wel­che Spei­sen ißt du am liebs­ten? Wel­chen Ein­rich­tungs­stil bevor­zugst Du? Wel­cher Typ Mann oder Frau gefällt Dir am bes­ten? Wohin fährst Du am liebs­ten in Urlaub?

Nun wol­len wir einen Schritt wei­ter gehen:

War­um fin­dest Du die o. g. Auf­zäh­lun­gen schön? Was genau gefällt Dir an jeder ein­zel­nen so gut? Erin­ne­re Dich und beschreibe.

abensberg-114292_640Und nun wol­len wir noch etwas tie­fer gehen:

Wel­che Gefüh­le erzeu­gen all die­se Schön­hei­ten in Dir? Was emp­fin­dest Du zum Bei­spiel, wenn Du Dei­ne Lieb­lings­mu­sik hörst? Wie ver­än­dern sich Dein Gesichts­aus­druck, Dei­ne Kör­per­hal­tung, Dei­ne Stim­mung, Dei­ne Gedanken?

Wel­che Gefüh­le ent­ste­hen in Dir, wenn Dir der köst­li­che Duft Dei­ner Lieb­lings­spei­se in die Nase steigt? Wel­che Gedan­ken denkst Du dabei?

Was emp­fin­dest Du, wenn Du nach Hau­se kommst und es Dir in Dei­nem Lieb­lings­ses­sel gemüt­lich machst? Aus wel­chem Mate­ri­al ist er gemacht, wel­che Far­ben hat er, wie fühlt sich der Stoff an? Wie fühlst Du Dich, wenn Du dar­in sitzt?

Was fühlst Du, wenn Du Dei­nem Lieb­lings­mensch in die Augen schaust? Wel­che Gedan­ken kom­men Dir? Wel­che kör­per­li­chen Reak­tio­nen nimmst Du wahr?

makeup-377618_640Schön­heit ist relativ

Was der eine schön fin­det, fin­det ein ande­rer häß­lich. Wir haben oben schon gelernt, daß jeder Mensch indi­vi­du­el­le Wert­maß­stä­be hat, an denen er Schön­heit fest­macht. Der eine fin­det ein unge­schmink­tes Gesicht schön, der ande­re steht auf dezen­tes Make-up, weil er der Mei­nung ist, daß damit die natür­li­che Schön­heit noch unter­stri­chen wird. Wie­der ein ande­rer fin­det star­kes Make-up cool, weil sich damit die Par­tien kaschie­ren las­sen, die nicht so schön sind. Mas­ken­bild­ner und Pho­toh­op-Künst­ler kön­nen aus einem häß­li­chen Ent­lein einen schö­nen Schwan machen. Der eine fin­det Dün­ne schön, der ande­re steht auf Mollige. 

man-63198_640Der eine ver­bin­det Schön­heit mit Jugend. Ein ande­rer fin­det Lach­fal­ten toll und wet­ter­ge­gerb­te Gesich­ter. Der eine mag blau, der ande­re grün. War­um wir bestimm­te Vor­lie­ben haben, will ich hier nicht ergrün­den, damit sol­len sich die Wis­sen­schaft­ler befassen.

Wir haben oben auch schon erfah­ren, daß Schön­heit mit Begrif­fen wie Sym­me­trie und Har­mo­nie in Ver­bin­dung gebracht wird. So fin­den wir har­mo­ni­sche Klän­ge schön und eben­mä­ßi­ge Gesich­ter. Wir bevor­zu­gen Men­schen mit einem aus­ge­wo­ge­nen Ver­hält­nis zwi­schen Ober- und Unter­kör­per, zwi­schen Ober­wei­te und Tail­le usw. Die­se opti­schen Merk­ma­le haben wie­der­um Ein­fluß auf unser Balzverhalten…

Wah­re Schön­heit kommt von innen

Immer wie­der hört man Aus­sa­gen wie: “Äußer­lich­kei­ten sind nicht alles, auf die inne­ren Wer­te kommt es an.” Ja, das stimmt. Denn es gibt nach unse­ren indi­vi­du­el­len Wert­maß­stä­ben auch schö­ne und häß­li­che Charaktereigenschaften.

Aber ich mei­ne noch etwas ande­res, wenn ich sage, daß wah­re Schön­heit von innen kommt. Ich mei­ne damit das Strah­len, das ein Mensch hat, wenn es ihm gut geht und er glück­lich ist. Bei Ver­lieb­ten kann man dies beson­ders gut beob­ach­ten. Auch Schwan­ge­re oder Frau­en, die gera­de ihre frucht­ba­ren Tage haben, bekom­men oft wei­che­re Gesichts­zü­ge, die als ange­nehm und attrak­tiv emp­fun­den wer­den. Auch wenn es sich um äuße­re Merk­ma­le han­delt, so kommt die­se Schön­heit doch von innen her­aus, wenn z. B. bestimm­te Hor­mo­ne aus­ge­schüt­tet werden.

Selbst, wenn die Sym­me­trie in einem Gesicht nicht ganz stimmt, so fin­den wir mit Sicher­heit Merk­ma­le, die uns gefal­len, ja für man­che ist gera­de das beson­ders anzie­hend. Sieht ein Mensch nicht gera­de aus wie ein Model, so kann er trotz­dem schön und attrak­tiv für uns sein. Viel­leicht ist es ja gera­de die Nar­be auf der Wan­ge, die aus­ge­präg­te Nase oder das her­vor­ste­hen­de Kinn, an dem wir Gefal­len fin­den. Manch einer ist äußer­lich viel­leicht unat­trak­tiv, hat aber eine wun­der­schö­ne Stim­me, die uns tief berührt.

fruits-562357_640Auch die Nah­rung, die wir zu uns neh­men, hat gro­ßen Ein­fluß auf unse­re Schön­heit. Wenn wir unse­ren Kör­per mit allen Nähr­stof­fen ver­sor­gen, die er braucht, füh­len wir uns nicht nur bes­ser, wir sehen auch bes­ser aus.

Wenn unse­re See­le eben­falls gut genährt ist, z. B. mit wohl­wol­len­den Wor­ten, Strei­chel­ein­hei­ten, Erfolgs­er­leb­nis­sen, einem gutem Selbst­wert­ge­fühl und Lie­be, so wird die­se inne­re Schön­heit äußer­lich sicht­bar — wir strah­len das aus, was in uns ist. Und das ist es, was uns anzie­hend und schön für ande­re macht.

So, und nun kom­men wir zu der Fra­ge, über die ich zu Anfang grü­bel­te: Wie passt Schön­heit zum The­ma Stress- und Traumaentlastung?

Nun, ich mei­ne: super! Denn mit der Beant­wor­tung der obi­gen Fra­gen hast Du gleich  meh­re­re Flie­gen mit einer Klap­pe geschla­gen, genau­er gesagt 7 auf einen Streich.

vincent-van-gogh-91991_6407 Grün­de, war­um Du einen Sinn für Schön­heit haben solltest:

  1. Du hast Dei­nen Fokus auf Ange­neh­mes gelenkt.
  2. Damit bist Du der Nega­tiv­spi­ra­le destruk­ti­ver Gedan­ken und Gefüh­le entkommen.
  3. Du hast ange­neh­me Gedan­ken und Gefüh­le in Dir erzeugt (sel­ber!).
  4. Dabei hast Du jede Men­ge Freu­de­hor­mo­ne pro­du­ziert, die die Stress­hor­mo­ne auffressen.
  5. Durch die Beschäf­ti­gung mit dem Ange­neh­men warst Du in einer posi­ti­ven Trance und hast Dei­ne bei­den Gehirn­hälf­ten harmonisiert.
  6. Du hast Dein Stress­le­vel dras­tisch runtergefahren.
  7. Du hast aktiv etwas für Dei­ne Gesund­heit getan.

Ist es nicht herr­lich, was Schön­heit alles bewir­ken kann 😉 ? Zum Schluss möch­te ich Dir noch eine letz­te Fra­ge stellen: 

Wie viel Schön­heit ist in Dei­nem Leben?


Mein Coa­ching-Tipp für Dich:

Sieh Dich um und nimm wahr, was schön für Dich ist. Wenn Du auf Anhieb nichts fin­dest, suche danach. Suche so lan­ge, bis Du etwas gefun­den hast, das Du als schön emp­fin­dest, und wenn es noch so klein ist.

Wenn Du einem Men­schen begeg­nest, den Du nicht magst: Fin­de etwas an ihm, das schön ist. Jeder Mensch hat irgend­et­was Schö­nes an sich oder in sich. Suche, bist Du es gefun­den hast. Und dann beob­ach­te, was mit Dir passiert.


Fotos: pix­a­bay

9 Grün­de, die Dich dar­an hin­dern, gesund und glück­lich zu werden

Was brauchst Du, um gesund und glück­lich zu sein?

Du weißt, daß Du alles, was Du zu Dei­ner Hei­lung oder Lösung brauchst, bereits in Dir hast. Ich pre­di­ge es oft genug, und du kannst es auch auf mei­nen Sei­ten immer mal wie­der lesen.

  • War­um fühlst Du Dich dann trotz­dem noch nicht besser?
  • War­um hast Du immer noch nicht die Lösung für Dei­ne Her­aus­for­de­rung gefunden?
  • War­um wol­len Dei­ne Krank­heits­sym­pto­me ein­fach nicht verschwinden?

9 Grün­de, die Dich dar­an hin­dern, gesund und glück­lich zu werden

1. Du glaubst noch nicht wirk­lich dar­an, dass es stimmt

Dein Kopf weiß es, daß Du alles in Dir hast, was Du brauchst. Du kannst aber noch nicht zur Lösung kom­men, weil das dazu­ge­hö­ri­ge Bauch­ge­fühl fehlt. Die gedank­li­che Erkennt­nis ist sozu­sa­gen noch nicht bis auf die Gefühls­ebe­ne vor­ge­drun­gen. Wäh­rend ich das schrei­be, fal­len mir die­se Lied­zei­len von Mark Fors­ter ein: “Bauch sagt Kopf ja. Doch Kopf sagt Bauch nein. Und zwi­schen den bei­den steh’ ich…”

Wenn Du Dich noch an die 4 Schöp­fungs­schrit­te erin­nerst: Alles beginnt mit einem Gedan­ken, dann taucht ein Bild auf, dem ein Gefühl folgt. Zum Schluss kommt die Hand­lung — oder auch nicht. Wenn das Gefühl z. B. Angst ist, und die Angst grö­ßer ist als das Bild, das du im Kopf hast, gewinnt der Teil mit der grö­ße­ren Ener­gie, in dem Fall die Angst, den Schöp­fungs­pro­zeß. Und das kann dazu füh­ren, dass du hand­lungs­un­fä­hig wirst.

2. Du zwei­felst noch an Dei­nen eige­nen Fähigkeiten

Ängs­te und Unsi­cher­hei­ten sind ein schlech­ter Rat­ge­ber, wenn es dar­um geht, Dei­ne eige­nen Fähig­kei­ten zu ent­de­cken und Sta­bi­li­tät auf­zu­bau­en. Die­se nied­rig­schwin­gen­den Ener­gien kön­nen Dich immer wie­der run­ter­zie­hen. Sie kön­nen Dein Sys­tem lahm­le­gen  und Dich dar­an hin­dern, zu erken­nen, was wirk­lich in Dir steckt. Wenn dann noch ein blö­der Spruch aus dem Umfeld kommt, á la “das schaffst du sowie­so nicht…” oder “denkst du, du bist schon soweit” oder “also, ich wür­de mir das an dei­ner Stel­le noch­mal über­le­gen…” etc. pp., dann trägt das nicht gera­de zum Auf­bau Dei­nes Selbst­wert­ge­fühls bei.

Lass Dir von ande­ren nichts ein­re­den, und lass Dir auch nichts aus­re­den. Wenn Du aus tiefs­ter Über­zeu­gung etwas tun oder nicht tun möchtst, bis Du der Ein­zi­ge, der die­se Ent­schei­dung tref­fen kann.  Und letz­ten Endes bist Du auch dafür ver­ant­wort­lich, nicht Dein Nach­bar, Dein Fri­seur oder Dein Ten­nis­leh­rer. Erlau­be Dir, die­se Gedan­ken zuzu­las­sen und sich in Dir aus­zu­brei­ten. So gewinnst Du nach und nach immer mehr Sicherheit.

3. Du traust Dir noch nicht so recht über den Weg, dass dei­ne Unter­neh­mun­gen tat­säch­lich erfolg­reich sein könnten

Du hast schon einen Lösungs­ver­such unter­nom­men, hast aber noch Angst, dass der erhoff­te Erfolg aus­bleibt? Hier möch­te ich Dich wie­der an die 4 Schöp­fungs­schrit­te erin­nern. Dei­ne Absicht mag kraft­voll gewe­sen sein, das Bild in Dei­nem Kopf auch. Wenn aber die Angst oder die Zwei­fel grö­ßer sind… den Satz muss ich nicht mehr zu Ende füh­ren, Du weißt, wie es ausgeht.

Es kommt also dar­auf an, wel­che Ener­gie Dei­ner Absicht folgt. Hilf­reich ist es, eine Art Erfolgs­jour­nal oder Erfolgs­ta­ge­buch zu füh­ren. Schrei­be hier jeden noch so klei­nen Erfolg hin­ein. Und wenn Dich mal wie­der Zwei­fel über­kom­men, dann nimm Dir dei­ne Noti­zen zur Hand, und Du wirst sehen, wie vie­le Erfol­ge Du schon erzielt hast. Es sind weit mehr als die Misserfolge.

Stel­le Dir jeden Abend vor dem Schla­fen­ge­hen die Fra­ge: Was ist mir heu­te gut gelun­gen? Viel­leicht fal­len Dir auch wäh­rend des Tages eini­ge Din­ge ein, dann war­te nicht bis zum Abend, son­dern notie­re sie gleich, damit Du sie nicht vergisst.

4. Du hast Angst davor, dass Dei­ne Unter­neh­mun­gen tat­säch­lich erfolg­reich sein könnten

Kommt Dir das jetzt komisch vor? War­um soll­test Du Angst vor Erfolg haben? Schließ­lich ist es ja genau das, was Du dir wünschst. Oder etwa doch nicht? Stel­le Dir ein­mal ernst­haft die Fra­ge: Was bist Du ohne Dein Drama?

Was tust Du, wenn Du Dei­ne Lösung gefun­den hast? Was tust Du, wenn Du gesund und glück­lich gewor­den bist und Du kein Dra­ma mehr hast? Es könn­te näm­lich pas­sie­ren, dass Du mit einem Mal in ein see­li­sches Loch fällst und sich eine gäh­nen­de Lee­re in Dir breit macht, wenn Du zu Dei­ner Lösung gelangt bist. Dann kannst Du Dir ent­we­der ein neu­es Dra­ma suchen, oder Du kannst die inne­re Lee­re mit etwas aus­fül­len, dass Dir Freu­de und Segen bringt.

Dazu ist es hilf­reich, wenn Du Dir vor­her Gedan­ken dar­über machst. Ent­wick­le eine Zukunftsvision.

5. Du hast noch nicht zu 100 % die Ver­ant­wor­tung für Dich über­nom­men und suchst die “Schuld” für Dei­ne Situa­ti­on noch bei anderen

Ich kann doch nichts dafür, dass ich krank gewor­den bin. Es sind die Viren, die Bak­te­ri­en, Pil­ze oder sonst irgend­wel­che Para­si­ten, die mir das Leben schwer­ma­chen. Nein, lie­ber Leser, das sind — unter uns gesagt — fau­le Aus­re­den. Para­si­ten kön­nen uns nur befal­len und Krank­heits­sysmp­to­me her­vor­ru­fen, wenn wir vor­her auf der seelisch/geistigen Ebe­ne den Nähr­bo­den dafür gelegt haben. Ansons­ten kön­nen sie nicht mit uns in Reso­nanz gehen.

Aber man­che Men­schen kom­men doch schon krank oder mit Behin­de­run­gen auf die Welt, wirfst Du ein? Ja, das stimmt. Weil die See­le, die den Fahr­plan des Lebens bestimmt, es sich so aus­ge­sucht hat, um bestimm­te Lern­erfah­run­gen zu machen. Im Lau­fe unse­res Lebens dür­fen wir aber erken­nen, daß wir eben die­se oder jene Erfah­rung nicht mehr brau­chen und dür­fen uns von unse­ren Krank­heits­sym­pto­men befrei­en. Mit Behin­de­run­gen ver­hält es sich ähn­lich. Das bedeu­tet nicht zwangs­läu­fig, dass ein Blin­der wie­der sehen kann oder ein Lah­mer wie­der gehen. Oft sind mit die­sen Lei­den Lebens­auf­ga­ben ver­bun­den, die wir nicht auf Anhieb ver­ste­hen. Und manch­mal reicht ein Leben nicht aus, um heil zu werden.

Du bist für Dei­ne Krank­heit selbst ver­ant­wort­lich. Du hast Dein Leben vor Dei­ner Inkar­na­ti­on auf der See­len­ebe­ne geplant und Dir für Dei­ne Lern­auf­ga­ben natür­lich auch die ent­spre­chen­den Umstän­de geschaf­fen. Eben­so bist Du auch für Dei­ne Gesund­heit ver­ant­wort­lich. Du weißt jetzt, wie Du Dei­ne Selbst­hei­lungs­kräf­te akti­vie­ren kannst. Viel­leicht brauchst Du zusätz­li­che Unter­stüt­zung durch einen The­ra­peu­ten oder ein Heil­mit­tel, alles hat sei­ne Berechtigung.

6. Du hast Dir selbst noch nicht die Erlaub­nis erteilt, wie­der gesund und glück­lich wer­den zu dürfen

Du weißt jetzt, dass Du dir erlaubt hast, krank zu sein bzw. dein See­len­plan hat es so vor­ge­ge­ben. Wer, glaubst Du, kann Dir erlau­ben, wie­der gesund zu wer­den? Dein Arzt wird es sicher nicht tun, denn er ver­liert damit einen “guten” Kun­den und eine Ein­nah­me­quel­le. Die Phar­ma­in­dus­trie wird es Dir eben­falls nicht erlau­ben, für die gilt das glei­che. Je län­ger sich Dich in ihrer Abhän­gig­keit hal­ten kön­nen, des­to mehr ver­die­nen sie an Dir. Mach bit­te nicht den Feh­ler, zu glau­ben, die Medi­ka­men­ten­in­dus­trie wür­de wol­len, dass Du wie­der gesund wirst. Das ist ein Trug­schluss. Ich will damit nicht sagen, dass es kei­ne wirk­sa­men Medi­ka­men­te gibt. Ich will auch nicht sagen, dass es kei­ne ver­ant­wor­tungs­vol­len Ärz­te und Hei­ler gibt. Das maße ich mir nicht an.

Aber, wenn Du Dir selbst nicht erlaubst, wie­der gesund und glück­lich zu wer­den, wer­den selbst die bes­ten Medi­ka­men­te und die bes­ten Ärz­te nichts für Dich tun kön­nen. Hei­len kannst Du Dich immer nur selbst!

7. Dei­ne Prio­ri­tä­ten lie­gen gera­de ganz woanders

Viel­leicht hast Du ja kei­ne Zeit, Dich um Dich und Dei­ne Her­aus­for­de­rung zu küm­mern. Da gibt es womög­lich ein kran­kes Fami­li­en­mit­glied zu pfle­gen oder Din­ge zu erle­di­gen, die kei­nen Auf­schub dul­den, weil die Kon­se­quen­zen zu dras­tisch wären. Das ist völ­lig in Ord­nung. Du ent­schei­dest, wann Du soweit bist.

Über­prü­fe aber hin und wie­der den Zustand Dei­ner Lebens­en­er­gie-Akkus. Wenn die näm­lich leer sind, kannst Du auch nicht mehr für ande­re da sein. Und wel­che Kon­se­quen­zen das für dich und dei­ne Lie­ben hät­te, kannst nur Du wissen.

8. Du bist mit dei­nen Unter­neh­mun­gen schon ein­mal geschei­tert und hast Angst zu versagen

Woll­ten tätest Du schon, aber trau­en tust Du Dich nicht? Ver­sa­gens­ängs­te kön­nen uns sehr läh­men. Die Angst vor Ableh­nung, nicht gut genug oder nicht erfolg­reich zu sein, betrifft vie­le Men­schen. War­um ist das so? Ich den­ke, es liegt dar­an, daß wir stän­dig Din­ge, Situa­tio­nen und ande­re Men­schen in Kate­go­rien ein­tei­len, sie bewer­ten, beur­tei­len und lei­der auch verurteilen.

Wenn wir damit auf­hö­ren wür­den, hät­te alles Lei­den ein Ende. Und wir hät­ten wir uns  über uns selbst hin­aus ent­wi­ckelt, hin zu wahr­haft wei­sen Geschöp­fen. Schließ­lich neh­men wir uns in Anspruch, ein Homo sapi­ens (= wis­sen­der Mensch) zu sein. Dabei ver­ges­sen wir gern, daß Wis­sen und Weis­heit zwei ver­schie­de­ne Din­ge sind und oft gar nichts mit­ein­an­der zu tun haben. Wis­sen haben wir im Kopf und Weis­heit im Her­zen. Es kann nicht scha­den, Herz und Ver­stand mit­ein­an­der in Ein­klang zu bringen.

Ver­traue Dir, es ist nicht schlimm zu schei­tern. Im Gegen­teil, Du hast bereits bewie­sen, daß Du imstan­de bist, etwas zu unter­neh­men. Daß dabei auch mal was schief­geht, ist kein Welt­un­ter­gang. Du kannst aus der Erfah­rung ler­nen und dar­an wach­sen. Jam­mern hilft da nicht viel. Erin­nerst Du Dich, als du noch klein warst und mit Bau­klötz­chen einen Turm gebaut hast? Wenn er umfiel, hast Du ihn wie­der auf­ge­baut. Wie­der und wie­der, ohne zu jam­mern und zu schrei­en. Das hat man Dir erst spä­ter bei­gebracht, richtig?

9. Du hast aufgegeben

Hier fällt mir eine Lebens­weis­heit ein:  “Schwach ist nicht der, der fällt, son­dern der, der nicht mehr aufsteht.”

Viel­leicht bist Du wirk­lich zu schwach zum Auf­ste­hen, weil Dei­ne Kräf­te auf­ge­braucht sind. Wenn Du noch atmen kannst, wenn Du noch den­ken kannst, und wenn Du spre­chen oder Dich ander­wei­tig bemerk­bar machen kannst, kannst Du Dir auch Hil­fe holen. Es sei denn,  Du möch­test ster­ben. Das ist Dei­ne Wahl.

Und schon kommt mir eine Lied­zei­le in den Sinn, dies­mal von Xavier Naidoo: “Was wir allei­ne nicht schaf­fen, das schaf­fen wir dann zusammen…”

Wenn Du also Hil­fe brauchst, um wie­der auf die Bei­ne zu kom­men, dann fra­ge jeman­den, not­falls auch einen Frem­den. Men­schen sind von Natur aus posi­tiv und kon­struk­tiv. Und sie lie­ben es gera­de­zu, ande­ren einen Gefal­len zu tun. Wer für ande­re etwas tun kann, tut damit auch immer etwas für sich.  Du kennst das sicher aus eige­ner Erfah­rung. Nie­mand muss im Leben ganz allei­ne zurecht kom­men. Dafür ist der Mensch nicht gemacht. Wir sind “Rudel­tie­re” und brau­chen die Gemeinschaft.

Was Du zur Akti­vie­rung Dei­ner Selbst­hei­lungs­kräf­te brauchst, ist Dei­ne SELBSTERMÄCHTIGUNG. Was Du für die Umset­zung Dei­nes Lösungs­an­sat­zes benö­tigst, ist Dei­ne SELBSTERMÄCHTIGUNG, ist Dei­ne Erlaub­nis, es zu tun!

Wann wirst Du Dir erlau­ben, gesund und glück­lich zu werden?

Was heißt hier wer­den? Dos­to­jew­ski wuss­te schon: “Der Mensch ist unglück­lich, weil er nicht weiß, daß er glück­lich ist. Das ist alles… Wer das erkennt, der wird gleich glück­lich sein, sofort im sel­ben Augenblick.”

Also noch­mal:
Wann wirst Du Dir erlau­ben, gesund und glück­lich zu SEIN?