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Kau­sa­li­tät im Gesundheitswesen

Ursa­chen ken­nen — Hei­lung ermöglichen

Die Fra­ge nach der Ursa­che und dem Zusam­men­hang von Krank­heits­sym­pto­men und dem dahin­ter ste­hen­den geis­tig-see­li­schen The­ma sind enorm wich­tig bei der Ein­lei­tung eines jeden Heilungsprozesses.

Unser bestehen­des Gesund­heits­sys­tem fragt nicht nach der Ursa­che von Erkran­kun­gen, son­dern behan­delt nur die Sym­pto­me. Dies ermög­licht Pati­en­ten kei­ne wirk­li­che Gene­sung, son­dern hält ihr Lei­den nur künst­lich aufrecht.

Ursachen kennenDie feh­len­de Kau­sa­li­tät im Gesundheitswesen

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mir per­sön­lich fehlt die Berück­sich­ti­gung der Kau­sa­li­tät in der Heil­be­hand­lung. Was ich damit mei­ne? Ich mei­ne die Fra­ge nach der Ursa­che mei­ner Sym­pto­me. Die Schul­me­di­zin legt kei­nen Wert dar­auf, die Ursa­che einer Erkran­kung her­aus­zu­fin­den. Und wenn doch ein­mal von Ursa­chen gespro­chen wird, dann kann es sich allen­falls um Pseu­do-Ursa­chen handeln.

Ein Bei­spiel:

Ein Mann kommt mit einer Erkäl­tung zum Arzt. Der Arzt ver­schreibt ihm ein Nasen­spray und ein Hus­ten­mit­tel, ggf. noch ein Anti­bio­ti­kum. Die Schul­me­di­zin lehrt uns, dass hin­ter einer Erkäl­tung Viren ste­cken, die bei einem schwa­chen Immun­sys­tem einen grip­pa­len Infekt mit Schnup­fen, Hus­ten und Glie­der­schmer­zen her­vor­ru­fen kön­nen. Für Schüt­tel­frost und Fie­ber wer­den Bak­te­ri­en als Ursa­che genannt.

Aber:

Was hat mein Immun­sys­tem denn so geschwächt, so dass Viren und Bak­te­ri­en sich in mei­nem Kör­per über­haupt erst breit­ma­chen konn­ten? Die­se Fra­ge stellt die Schul­me­di­zin nicht, sie behan­delt nur die Symptome.

Ein ganz­heit­lich den­ken­der Arzt oder Heil­prak­ti­ker wür­de aber genau da anset­zen. Er wür­de nach der Ursa­che for­schen. Denn in Wirk­lich­keit sind nicht Viren oder Bak­te­ri­en, Pil­ze oder Para­si­ten die Ursa­che von Erkrankungen.

Manch­mal ist die Ursa­che nicht gleich ersicht­lich, dann muss sich der Behand­ler etwas mehr Zeit für sei­nen Pati­en­ten neh­men, um sie her­aus­zu­fin­den. Das wie­der­um wird aber von den Kran­ken­kas­sen gar nicht bezahlt. Zeit für den Pati­en­ten? Wo kämen wir denn da hin?

Oft kom­men auch meh­re­re Fak­to­ren oder mög­li­che Ursa­chen zusam­men, zum Beispiel: 
  • fal­sche Ernäh­rung (Junk­food etc.)
  • Umwelt­be­las­tun­gen, wie Han­dy­strah­lung, Elek­tro­smog, Mikro­wel­len etc.
  • zu wenig Bewegung
  • emo­tio­na­le Belas­tun­gen und nega­ti­ver Stress jed­we­der Art (z. B. feh­len­de Aner­ken­nung im Beruf, die Trau­er um ein gelieb­tes Wesen, trau­ma­ti­scher Stress etc.)

Nicht zu ver­ges­sen, dass hin­ter jedem Sym­ptom und hin­ter jeder Erkran­kung ein The­ma steckt. Kör­per­li­che Sym­pto­me haben ihre Ursa­che immer im See­lisch-Geis­ti­gen. Es gibt kei­ne Erkran­kung mit kör­per­li­chen Ursachen!

Das, was sich auf der Kör­per­ebe­ne zeigt, ist ledig­lich das Sym­ptom. Dahin­ter liegt immer ein The­ma, das noch ange­schaut und ggf. bear­bei­tet wer­den will. Manch­mal genügt es auch, das The­ma nur anzu­schau­en, um den Sinn dahin­ter zu ver­ste­hen. Dann kann sich die Blo­cka­de lösen. Ande­re The­men wol­len etwas genau­er hin­ter­fragt werden.

Das Prin­zip des Geistes

Auch wenn wir oft von Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Kör­per und Geist spre­chen, so liegt doch die Ursa­che immer im Geis­ti­gen. Anders kann es gar nicht sein, das wür­de dem Uni­ver­sel­len Prin­zip des Geis­tes und der Schwin­gung widersprechen.

“Der Geist herrscht über die Mate­rie. Wenn Sie das Prin­zip des Geis­tes ver­ste­hen, dann ver­ste­hen Sie, dass Sie in Ihrem Kern ein geis­ti­ges Wesen sind, das zur Zeit eine Erfah­rung in der phy­si­schen Rea­li­tät macht. Ihr Bewusst­sein und Ihre Gedan­ken erschaf­fen Ihre Erleb­nis­welt” (Dr. B. Koh­ler, 2005).[1]

“…Die Wis­sen­schaft­ler suchen immer noch nach den pri­mä­ren Bau­stei­nen der mate­ri­el­len Welt. In unse­ren Tagen sind sie auf der Suche nach den Quarks, merk­wür­di­gen sub­ato­ma­ren Ein­hei­ten… wenn wir an die­se merk­wür­di­gen Quarks nahe genug her­an­kom­men, schmel­zen auch sie weg. Auch sie kön­nen kei­nen Anspruch auf Fes­tig­keit erhe­ben. Selbst ihre Geschwin­dig­keit und ihre Posi­ti­on ist unklar, und es blei­ben von ihnen nur Bezie­hun­gen und Schwin­gungs­mus­ter. Wor­aus also besteht der Kör­per? Er besteht aus Lee­re und Rhyth­mus. Im Inners­ten des Kör­pers, im Her­zen der Welt gibt es kei­ne fes­te Mate­rie: Es gibt nur den Tanz” (G. Leo­nard, 1991).[2]

Dem­zu­fol­ge ist Krank­heit nichts ande­res als eine Dis­har­mo­nie der Schwingungen.

Sie mögen ein­wer­fen, dass eine Krebs­er­kran­kung aber schon eine psy­chi­sche Beein­träch­ti­gung nach sich zie­hen kann. Also war doch die Krebs­er­kran­kung die Ursa­che für dei­ne Depres­si­on, den­ken Sie?

Nein, war sie nicht. Sie haben den Krebs nicht ein­fach so aus hei­te­rem Him­mel oder per Zufall bekom­men. Son­dern Sie haben im Vor­feld auf der see­lisch-geis­ti­gen Ebe­ne die Vor­aus­set­zun­gen dafür geschaf­fen, dass der Krebs es sich bei Ihnen gemüt­lich machen konn­te. Sie haben sozu­sa­gen eine Reso­nanz geschaf­fen, die die Erkran­kung in Ihr Leben gezo­gen hat.

Was ist pas­siert, dass Ihr Schwin­gungs­feld der­art gestört hat, damit sich ein kör­per­li­ches Sym­ptom aus­bil­den konnte?

Wenn wir nicht auf die Stim­me unse­res Her­zens oder das Flüs­tern unse­rer See­le hören, macht sie sich über unse­ren Kör­per bemerk­bar: “Kör­per, geh du vor­an, auf mich hört sie/er nicht.” Dann kommt es zu kör­per­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen unter­schied­lichs­ter Art, je nach­dem, wel­ches (Lern)-Thema gera­de für uns ansteht.

Schau­en Sie sich das The­ma an, das mit dem Krebs zusam­men­hängt, und ver­ste­hen Sie, war­um der Krebs bei Ihnen ist und was er Ihnen sagen will, kann dies der ers­te Schritt zu Ihrer Hei­lung sein. Einer Hei­lung ohne Che­mo und gif­ti­ge Medi­ka­men­te, die Ihr Lei­den nur künst­lich auf­recht­erhal­ten anstatt es zu verbessern.

Das bedingt aller­dings, dass Sie Ver­ant­wor­tung über­neh­men. Ver­ant­wor­tung für Ihre Krank­heit, und Ver­ant­wor­tung für Ihre Hei­lung. Das bedeu­tet auch, dass Sie mit Ihrem Arzt auf Augen­hö­he spre­chen, anstatt ihn als “Halb­gott in Weiß” über sich zu stel­len nach dem Mot­to “schließ­lich hat ja stu­diert, er muss es ja wissen”.

Sie haben alles, was Sie zu Ihrer Hei­lung brau­chen, bereits in sich. Sie wis­sen es nur (noch) nicht.

Der Job des Arz­tes oder des The­ra­peu­ten soll­te sein, Ihnen bei der Akti­vie­rung Ihrer Selbst­hei­lungs­kräf­te zu hel­fen, anstatt sie mit Medi­ka­men­ten zu unter­drü­cken. Lei­der haben vie­le Ärz­te das ver­ges­sen oder es wur­de ihnen in ihrem Stu­di­um erst gar nicht bei­gebracht. Dahin­ter ste­cken gan­ze Indus­trie­zwei­ge, die gar kein Inter­es­se dar­an haben, dass ein Mensch wirk­lich heil wird. Stel­len Sie sich bit­te vor, Pati­en­ten wür­den nach einer Behand­lung gene­sen und bräuch­ten kei­ne Medi­ka­men­te oder The­ra­pien mehr. Das wür­de einen gan­zen Indus­trie­zweig zum Zusam­men­bruch brin­gen. Die Phar­ma­kon­zer­ne hät­ten erheb­li­che finan­zi­el­le Ver­lus­te. Und schließ­lich hän­gen da ja auch vie­le Arbeits­plät­ze dran, nicht wahr?

Geschul­te Phar­ma-Refe­ren­ten und das auf­ge­zwun­ge­ne Gesund­heits­sys­tem, das über die Kran­ken­kas­sen abge­wi­ckelt wird, macht es Men­schen in Heil­be­ru­fen, die wirk­lich hel­fen wol­len, nicht gera­de einfach.

Weg von der Schulmedizin?

Ich will nicht behaup­ten, man kön­ne grund­sätz­lich auf medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen oder Medi­ka­men­te ver­zich­ten. Bestimm­te The­ra­pien und Arz­nei­stof­fe kön­nen den Heil­pro­zess wirk­sam unter­stüt­zen. Auch will ich die Schul­me­di­zin nicht ver­teu­feln. Sie hat ihre Berech­ti­gung. Denn wenn ich mir ein Bein gebro­chen habe, bin ich froh, wenn ein Chir­urg mich wie­der ordent­lich zusammenflickt.

Mir ist wich­tig zu ver­ste­hen, dass die Kau­sa­li­tät in der Behand­lung von Erkran­kun­gen eine enor­me Wich­tig­keit hat. Dies hat gro­ße Aus­wir­kun­gen auf die Behand­lung und den Hei­lungs­er­folg. Aller­dings, und das darf ich an die­ser Stel­le in aller Deut­lich­keit sagen, hat unser Gesund­heits­sys­tem kein Inter­es­se dar­an, dass Men­schen wirk­lich gesund wer­den. Eini­ge Grün­de hat­te ich vor­hin schon genannt.

Was für die meis­ten von uns offen­sicht­lich ist, wur­de mir in einem offi­zi­el­len Gespräch mit der Ber­li­ner Senats­ver­wal­tung für Gesund­heit und Sozia­les noch­mal knall­hart und unver­fro­ren ins Gesicht geschleudert:

“Wis­sen Sie, unser Gesund­heits­sys­tem ist so auf­ge­baut, dass nach der Kau­sa­li­tät von Erkran­kun­gen nicht gefragt wird. Es wird immer nur die jewei­li­ge Erkran­kung (Anm. d. Autorin = Sym­ptom) behan­delt. Die Ursa­che spielt dabei kei­ne Rol­le.”

Das süf­fi­san­te Grin­sen mei­ner Gesprächs­part­ne­rin schien mir zu sagen: “Und du klei­nes Würst­chen kannst nichts dage­gen tun, wir sit­zen doch am län­ge­ren Hebel”.

Nun, ich gebe zu, dass mich das zuerst ganz schön auf die Pal­me gebracht hat. Denn im ers­ten Moment dach­te ich, sie hat Recht, es sieht so aus, als könn­ten wir nichts tun. Ich fühl­te mich hilf­los und dem Sys­tem gna­den­los ausgeliefert.

Aber als ich mich wie­der beru­higt und mir den Schaum vom Mund gewischt hat­te, wur­de mir klar, dass es kei­nen Sinn macht, das bestehen­de Gesund­heits­sys­tem bekämp­fen zu wol­len. Das wür­de viel zu viel Ener­gie kos­ten und am Ende gäbe es Ver­lie­rer auf allen Seiten.

Auch Poli­ti­ker wer­den krank und sterben

Dabei kann ich deren Hal­tung gar nicht nach­voll­zie­hen. Auch die Funk­tio­nä­re in den Gre­mi­en, Ver­wal­tun­gen und Minis­te­ri­en sind Men­schen, die krank wer­den und ster­ben kön­nen. Sie sägen sich mit ihren Ent­schei­dun­gen den eige­nen Ast ab, auf dem sie sit­zen. Es sei denn, sie ver­fü­gen über genü­gend Geld und das ent­spre­chen­de Wis­sen, um sich heim­lich und im Ver­bor­ge­nen bei Scha­ma­nen, Geist­chir­ur­gen oder sons­ti­gen “Schar­la­ta­nen” behan­deln zu las­sen, die die Kas­se nicht über­nimmt. Oder sie haben zu Hau­se einen Jung­brun­nen, in den sie stei­gen, um dann wie Phoe­nix aus der Asche geheilt und erfrischt wie­der auf­zu­er­ste­hen. Wenn ich mir aller­dings unse­re Ent­schei­der so anschaue, scheint mir dies eher unwahr­schein­lich zu sein.

Das bringt mich unwei­ger­lich zu der Annah­me, dass dahin­ter wohl ein grö­ße­rer Plan ste­cken könn­te, dem unse­re Gesetz­ge­ber fol­gen, wis­sent­lich oder unwis­sent­lich. Es mag jeder dar­über den­ken, wie er will. Und man mag mich auch als Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ke­rin verschreien.

Mir fällt da nur immer wie­der die­se Weis­heit von Buck­mins­ter Ful­ler[3] ein, die da heißt:

«Man schafft nie­mals Ver­än­de­rung, indem man das Bestehen­de bekämpft. Um etwas zu ver­än­dern, baut man neue Model­le, die das Alte über­flüs­sig machen.»


 

Fuß­no­ten + Literatur:

[1] Dr. Bar­ba­ra Koh­ler “Das Prin­zip des Geis­tes”, 2005

[2] Geor­ge Leo­nard “Der Rhyth­mus des Kos­mos”, 1991

[3] Buck­mins­ter Ful­ler, US-ame­ri­ka­ni­scher Archi­tekt, Visio­när, Phi­lo­soph und Schriftsteller

Video:
Die 5 bio­lo­gi­schen Natur­ge­set­ze — https://sylvia-geiss.de/die-5-biologischen-naturgesetze — Ori­gi­nal-Sei­te: http://www.neue-mediz.in

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit oder ohne Galle?

Wenn die Gal­le überläuft

Vor zwei Jah­ren kam ich mit star­ken Schmer­zen im lin­ken Ober­bauch ins Kran­ken­haus. Es wur­de eine Gal­len­ko­lik dia­gnos­ti­ziert mit Stei­nen im Gal­len­gang. Der Ober­arzt ord­ne­te für den nächs­ten Mor­gen eine endo­sko­pi­sche Unter­su­chung an. Bei die­ser Unter­su­chung wur­den die Stei­ne aus dem Gal­len­gang ent­fernt. Im Zuge des­sen wur­de auch der Gang zur Bauch­spei­chel­drü­se unter­sucht, um sicher­zu­ge­hen, dass die­ser nicht ver­stopft ist.

Bildquelle: http://heilfastenkur.de/krankheit-19-Gallensteine.htm

Ich wur­de am Abend vor­her von der Assis­tenz­ärz­tin über die Risi­ken die­ser endo­sko­pi­schen Unter­su­chung auf­ge­klärt. Sie erklär­te mir, es kön­ne in weni­gen Aus­nah­me­fäl­len zu einer Ent­zün­dung der Bauch­spei­chel­drü­se kom­men, näm­lich genau dann, wenn das Endo­skop in den Bauch­spei­chel­drü­sen­gang ein­dringt. Ich bekam Angst und woll­te die Endo­sko­pie nicht machen, woll­te aber natür­lich auch, dass die Stei­ne raus­kom­men. Irgend­wann hät­te es sonst lebens­ge­fähr­lich für mich wer­den kön­nen. Ich leg­te mich mit dem Gedan­ken schla­fen, dass dies bit­te bei mir nicht pas­sie­ren möge.

Ener­gie folgt der Aufmerksamkeit

Und wie es im Leben so ist: Wovor man sich fürch­tet, das zieht man an wie ein Magnet. Nach dem Erwa­chen aus der Nar­ko­se bekam ich erneut hef­ti­ge Schmer­zen im lin­ken Ober­bauch. Intui­tiv wuss­te ich, was los war. Ich infor­mier­te die Assis­tenz­ärz­tin dar­über, und sie sag­te etwas mit­lei­dig lächelnd, dass ich dann wohl zu den besag­ten Aus­nah­me­fäl­len gehörte.

KäsebrotEin gött­li­ches Erlebnis

Nach­dem ich mich die fol­gen­de Nacht hin­durch ein ums ande­re Mal in zahl­rei­che Kotz­tü­ten über­ge­ben hat­te, durf­te ich die nächs­ten drei Tage nichts essen. Ich bekam nur etwas Brü­he und Tee. Nun ja, mei­ner Figur tat dies kei­nen Abbruch. Ich hat­te genü­gend zuzu­set­zen, wie man so schön sagt. Am 4. Tag bekam ich eine Schei­be Brot mit Käse. Ich erin­ne­re mich wie ges­tern an die­ses gött­li­che Erleb­nis. Ich glau­be, ich habe eine hal­be Stun­de an die­ser Brot­schei­be geges­sen, schön lang­sam und zig-fach gekaut, damit ich die­sen Genuss so lan­ge wie mög­lich erle­ben konn­te. Noch nie hat­te ich ein Käse­brot so genos­sen. Und ich behielt es sogar drin 🙂

Nach 6 Tagen Kran­ken­haus­auf­ent­halt woll­te ich nach Hau­se, und man gab mir zäh­ne­knir­schend die Ent­las­sungs­pa­pie­re. Nur zu ger­ne hät­ten sie mich noch ein paar Tage dort behal­ten mit der Begrün­dung, dass eine wei­te­re Beob­ach­tung mei­ner Befind­lich­keit ange­sagt wäre. Aber ich war selb­stän­dig und muss­te Geld ver­die­nen. Jeder Unter­neh­mer, der mit eige­nen Hän­den arbei­ten muss, wird das ver­ste­hen. Kein Geschäft – kein Einkommen.

den Ausgleich suchenOpe­ra­ti­on — ja oder nein?

Der Ober­arzt leg­te mir nahe, mich in 5 bis 6 Wochen erneut im Kran­ken­haus zu mel­den zwecks Ent­fer­nung mei­ner Gal­len­bla­se. Ich warf ein, dass die Gal­len­bla­se doch immer­hin für irgend etwas gut sein müss­te, schließ­lich hät­te die Natur uns sonst nicht damit aus­ge­stat­tet. Die Assis­tenz­ärz­tin wie­gel­te ab und erklär­te, dass die Gal­len­bla­se nur eine Spei­cher­funk­ti­on hät­te, sonst nichts. Und man könn­te auch sehr gut ohne Gal­len­bla­se leben.

Ich nahm das zur Kennt­nis und war hin- und her­ge­ris­sen. Was soll­te ich tun? Mei­ne Intui­ti­on sag­te mir, dass ich mei­ne Gal­len­bla­se behal­ten soll­te — auf gar kei­nen Fall ope­rie­ren las­sen. Ande­rer­seits hat­te ich nicht genü­gend Kennt­nis­se und Infor­ma­tio­nen, um eine adäqua­te Ent­schei­dung tref­fen zu können.

Also war klar: Ich muss­te mit so vie­len Leu­ten wie mög­lich dar­über sprechen.

Lukra­ti­ve Langzeitkunden

Mei­ner Bett­nach­ba­rin, einer 32-jäh­ri­gen Frau, wur­de 12 Jah­re zuvor die Gal­len­bla­se ent­fernt. Sie erzähl­te mir, dass sie eini­ge Jah­re danach Dia­be­tes bekam. Nun lag sie im  Kran­ken­haus und gab sich ganz in die Hän­de der Schul­me­di­zin. Und die Schul­me­di­zin hat­te mir nicht gesagt, dass sich ein Dia­be­tes ent­wi­ckeln kann, nach­dem einem die Gal­len­bla­se ent­fernt wurde.

IcDiabetesh sprach also mit mei­ner Inter­nis­tin dar­über und teil­te ihr mei­ne Beden­ken mit. Auch sie emp­fahl mir, die Gal­len­bla­se ent­fer­nen zu las­sen. Sie mein­te , gera­de bei Frau­en könn­ten sich immer wie­der Stei­ne bil­den und es kön­ne zu Ent­zün­dun­gen kom­men. Um dem vor­zu­beu­gen, sei es bes­ser, die Bla­se her­aus­neh­men zu las­sen. Sie berich­te­te mir von einer Pati­en­tin, die eini­ge Wochen zuvor qual­voll an Gal­len­bla­sen­krebs gestor­ben war.

Du kannst dir sicher vor­stel­len, dass mei­ne Ängs­te damit nicht gera­de klei­ner wur­den. Ich frag­te mich, war­um bei Pati­en­ten eine sol­che Angst geschürt wird. Die Ant­wort kam mir sofort in den Sinn: Es gehört wohl zum Kun­den­bin­dungs­sys­tem der Phar­ma­in­dus­trie. Ein Pati­ent, bei dem sich nach einer Gal­len-OP ein Dia­be­tes ent­wi­ckelt, ist ein lukra­ti­ver  Kun­de, der lebens­lang behan­delt wer­den muss. Ein ein­träg­li­ches Geschäft. Mehr zu die­sem The­ma in mei­nem Bei­trag “Kau­sa­li­tät im Gesund­heits­we­sen”.

“Wer sein Herz aus­schüt­ten kann, dem wird die Gal­le nicht überlaufen”

HerzensangelegenheitAlso sprach ich mit zwei mei­ner bes­ten Freun­din­nen, die in der Natur­heil­kun­de sehr bewan­dert sind sowie mit einer befreun­de­ten Heilpraktikerin.

Alle drei emp­fah­len mir, auf die Ope­ra­ti­on zu ver­zich­ten und bestärk­ten mich damit in mei­ner Intuition.

Das The­ma hin­ter dem Symptom

Ich wuss­te schon län­ger, dass das see­lisch-geis­ti­ge The­ma hin­ter den Gal­len­stei­nen unter­drück­te Wut und Aggres­sio­nen sind, die nicht adäquat zum Aus­druck gebracht wer­den konnten.

Ich habe einen schö­nen Arti­kel von Mar­gret Rup­p­recht gefun­den, den ich hier ger­ne zitie­ren möch­te. Du fin­dest ihn im Ori­gi­nal unter: http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/krankheiten-a-bis‑z/galle.html

"Während das Herz als Symbol für positive Gefühle gilt, ist bei der Galle genau das Gegenteil der Fall. Galle steht für Ärger, Bitterkeit und Aggression. Wer zornig ist, möchte am liebsten „Gift und Galle spucken". Galle ist ein Synonym für geronnene, feststeckende Gefühle, die ein Mensch nicht zu zeigen wagt und die sich in ihm im wahrsten Wortsinn versteinern. Wer für ein gutes Familienleben sorgt und einen Freundeskreis pflegt, in dem er über alles sprechen kann, was ihn bewegt, wird selten an der Galle erkranken. Denn wenige Organerkrankungen stehen in so engem Zusammenhang mit einem blockierten Gefühlsleben wie die Erkrankungen der Galle. Darin liegt aber auch eine Chance für die Therapie: Wer lernt, einen Zugang zu seinen tieferen Gefühlen zu finden und diese angemessen zum Ausdruck zu bringen, schafft gute Voraussetzungen dafür, dass auch seine Gallenflüssigkeit wieder fließt und nicht länger durch Entzündung, Stau und Versteinerung Beschwerden verursacht."

Tie­fe Erkennt­nis ist der ers­te Schritt zur Heilung

In den 6 Tagen im Kran­ken­haus hat­te ich viel Zeit zum Nach­den­ken, und mir ist eini­ges bewusst gewor­den. Ich hat­te in den letz­ten Jah­ren ein­fach viel zu viel hin­un­ter­ge­schluckt, anstatt mich zu erhe­ben und zu sagen, was mir nicht passt oder was mich bewegt.hurra pantera

Ich habe mir die­se Erkennt­nis­se sehr zu Her­zen genom­men, habe den Ent­schluss gefasst, mei­ne Gefüh­le mehr zum Aus­druck zu brin­gen anstatt sie zu schlu­cken, und bin seit­dem beschwerdefrei.

Und ich habe das tie­fe Gefühl, dass das so bleibt.

 

 

 


Infor­ma­tio­nen zu Gal­len­stei­nen und deren Behandlung:

http://heilfastenkur.de/krankheit-19-Gallensteine.htm

http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/krankheiten-a-bis‑z/galle.html

Bild­quel­len:

Bei­trags­bild oben: https://www.kloesterl-apotheke.de

Gal­len­stei­ne: http://heilfastenkur.de/krankheit-19-Gallensteine.htm

Käse­brot: https://www.flickr.com/photos/capitainb/5636991783

Ope­ra­ti­on: http://fotos.piqs.de/4/4/b/f/5/8f7cd27aaef687a200374e335fb91d43.jpg

Dia­be­tes: https://www.flickr.com/photos/124826101@N03/15331984653

Her­zen: http://fotos.piqs.de/2/4/5/1/8/99e442517c2652416fbdaa87aa7deb8f.jpg

Hur­ra: http://aragec.com/hurra.html#prettyPhoto%5Bgaleri%5D/1/