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Wenn Dich mal wie­der die Angst packt…

Angst ist kein guter Begleiter

In die­sen Tagen höre ich von immer mehr Men­schen, daß sie Angst haben bzw. daß sich Ängs­te in ihnen breit machen, die sie vor eini­ger Zeit noch nicht hatten:

  • “Angst vor dem Flücht­lings­strom, der kein Ende nimmt.”
  • “Angst vor radi­ka­lem Isla­mis­mus und zuneh­men­der Isla­mi­sie­rung in Deutsch­land und Europa.”
  • “Angst vor Zwangsenteignungen.”
  • “Angst vor gro­ßen Ein­bu­ßen und Verlusten.”
  • “Angst vor (erneu­tem) Krieg.”
  • “Angst, daß mir oder mei­ner Fami­lie etwas zustößt.”
  • “Angst, daß “es” wie­der passiert.”
  • “Angst vor der Angst.”

Siehst Du Dir die Main­stream-Nach­rich­ten im TV an, hörst Du Main­stream-Radio und liest Du Main­stream-Zei­tun­gen, dann wird Dir ganz anders, nicht wahr? Da ste­hen näm­lich nur nega­ti­ve Mel­dun­gen drin. Nach­rich­ten, die den Men­schen Angst machen. Nach­rich­ten, die den Men­schen Angst machen SOLLEN!

Du magst es glau­ben oder nicht, aber genau das ist gewollt. Daß Du und ich und alle Men­schen Angst haben.

Da stel­len sich gleich zwei Fragen:

1. Wer will das?

2. Wozu?

Im Grun­de sind die bei­den Fra­gen schnell beantwortet:

Zu 1: Die welt­wei­te Finanzelite.

Zu 2: Um ihre Macht aus­zu­bau­en und den Pla­ne­ten zu beherr­schen (Neue Weltordnung).

Du mußt wis­sen, daß es eini­ge Groß­fa­mi­li­en, so genann­te Clans auf die­ser Erde gibt, die seit eini­gen Jahr­hun­der­ten die Macht und die Res­sour­cen die­ses Pla­ne­ten unter sich auf­tei­len. Namen wie Rocke­fel­ler und Roth­schild hast Du sicher­lich schon gehört oder davon gele­sen. Die­se Clans haben so viel Geld, dass man die Zahl nicht ein­mal aus­spre­chen kann. Seit dem sie die Men­schen vom Geld abhän­gig gemacht haben, bestim­men sie, wo es lang geht. Sie ver­än­dern, igno­rie­ren und ver­bie­gen Recht und Gesetz, beein­flus­sen Poli­ti­ker auf der gan­zen Welt (ja, auch die US-ame­ri­ka­ni­schen), streu­en Zwist und Zwie­tracht, bestim­men, wer wann gegen wen einen Krieg anzet­telt, finan­zie­ren bei­de Sei­ten und legen bereits vor­her fest, wer “gewinnt”. Sie kon­trol­lie­ren die Ban­ken und die Medi­en und machen sich die Welt, wie es ihnen gefällt.

"Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht." - Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Bankendynastie
 
"Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nation unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
 - Henry Ford (1863-1947), Gründer der Ford Motor Company
"Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, daß das System ihnen feindlich ist." - Gebrüder Rothschild, London, am 28. Juni 1863 an US-Geschäftspartner

euro-96594_640So, jetzt weißt Du’s. Die gro­ße Mas­se der Men­schen auf die­sem Pla­ne­ten ist also zu blöd, um zu begrei­fen, was hier läuft. Das ist eine unver­schäm­te Behaup­tung der Gebr. Roth­schild, nicht wahr. Aber lei­der haben sie recht. Die brei­te Mas­se weiß tat­säch­lich nicht, was hier läuft. Zu behaup­ten, sie wären geis­tig nicht fähig zu begrei­fen, hal­te ich aller­dings für ein Gerücht. Die meis­ten Men­schen begrei­fen sehr wohl, wenn man es ihnen ein­fach erklärt.

Aber ein­fach ist in die­ser Welt nichts — außer der Wahr­heit, die ist immer ein­fach. Wann immer etwas kom­pli­ziert wird, weißt Du, daß es mit der Wahr­heit nicht mehr viel zu tun hat. Die sol­len wir näm­lich gar nicht wis­sen. Wir sol­len in Unwis­sen­heit, Angst und Abhän­gig­keit gehal­ten werden.

Und wie macht man das am besten?

  • Indem man uns erzählt, daß die Roh­stof­fe knapp werden.
  • Indem man uns erzählt, daß wir von Ter­ror bedroht sind.
  • Indem man uns erzählt, daß wir den Gür­tel mal wie­der enger schnal­len müssen.
  • Indem man uns erzählt, daß wir Ras­sis­ten sind, wenn wir uns dar­über beschwe­ren, daß unse­re Brü­dern und Schwes­tern aus dem Aus­land unse­ren Sozi­al­staat aus­nut­zen, wäh­rend wir von den Job­cen­tern von einer Maß­nah­me in die nächs­te gesteckt wer­den und mit Sank­tio­nen belegt wer­den, wenn wir unse­re “Mit­wir­kungs­pflicht” vernachlässigen.
  • Indem man uns erzählt, daß wir Nazis sind, wenn wir es wagen, so etwas wie Natio­nal­stolz zu füh­len oder dar­über nach­den­ken, unse­re Hei­mat zu ver­tei­di­gen, wenn wir uns bedroht fühlen.
  • Indem man uns erzählt, daß wir eine Kol­lek­tiv­schuld haben und daß wir Nazis sind, wenn wir es wagen, dar­über nach­zu­den­ken oder gar zu äußern, daß wir kei­ne Lust mehr haben, immer noch unse­re “Schuld(en)” aus dem 2. Welt­krieg abzuzahlen.
  • Indem man uns erzählt, daß wir Nazis sind, wenn wir uns wei­gern, Grie­chen­land oder ande­re bank­rot­te Staa­ten unter den Ret­tungs­schirm zu nehmen.

Und so wei­ter und so fort…

Merkst Du was?

Die Mas­se muss dumm und in Angst gehal­ten wer­den, sonst lehnt sie sich womög­lich auf. Lei­der sind die Mas­sen sehr leicht zu beein­flus­sen und zu len­ken. Was glaubst Du wohl, war­um das TV-Pro­gramm immer anspruchs­lo­ser wird? Tags­über gibt es Hartz IV-TV. Und wenn doch ein­mal eine eini­ger­ma­ßen infor­ma­ti­ve oder anspruchs­vol­le Sen­dung gezeigt wird, läuft sie meis­tens am spä­ten Abend oder nachts.

Die Klatsch­ma­ga­zi­ne sind voll von unnüt­zen Nicht-Infor­ma­tio­nen, wie zum Bei­spiel der jun­ge Lover von Hei­di Klum, die neue Yacht der Geis­sens oder die Arsch-OP von Kim Kardashian.

Du fragst Dich jetzt viel­leicht, wie­so ich etwas über das Hin­ter­teil von Kim Kar­da­shi­an weiß?

Nun ja, auch ich gehe hin und wie­der zum Fri­seur, habe einen Fern­se­her, einen Com­pu­ter mit Inter­net und höre beim Auto­fah­ren Radio. Mein Mann schaut sich ger­ne die Nach­rich­ten an, um im Bil­de zu sein, wie er immer so schön sagt. Ich ren­ne bei den Nach­rich­ten meis­tens raus, weil ich die­sen gequirl­ten Mist ein­fach nicht mehr sehen und hören will. Aber irgend­wie läßt es sich nicht ver­mei­den, daß ich das eine oder ande­re doch mit­be­kom­me. Und ganz ehr­lich: Manch­mal schaue ich mir auch was Unter­halt­sa­mes im Fern­se­hen an. Ich will mich nicht stän­dig mit hoch­geis­ti­gen Din­gen beschäf­ti­gen, und da kann ich auch schon mal über den Sili­kon-Pöter von Kim Kar­da­shi­an lachen.

Freun­de von uns mei­nen, man müs­se sich doch infor­mie­ren. Es könn­te doch sein, daß der 3. Welt­krieg aus­bricht, und dann? Nun, ich bin der Mei­nung, wenn es tat­säch­lich dazu kom­men soll­te, erfah­re ich es eben eine hal­be Stun­de spä­ter, was soll’s.

In Mary Woll­stone­crafts Ver­tei­di­gung der Rech­te der Frau aus dem Jahr 1792 heißt es:

"...Die Masse der Menschheit muß in Unwissenheit erhalten werden, sonst würden die willfährigen Sklaven zur Erkenntnis ihrer Abhängigkeit kommen. Die Menschen beugen sich vor ihren Unterdrückern... Statt auf ihrem angeborenen Recht der Freiheit zu bestehen, kriechen sie im Staube und sagen, wir wollen essen und trinken, denn morgen können wir sterben. Von den Frauen gilt das selbe. Sie erniedrigen sich aus dem gleichen Hang, den Moment zu genießen, und schließlich verachten sie eine Freiheit, die zu erringen sie nicht Kraft genug haben."

Wie lenkt man das gemei­ne Volk am bes­ten ab?

Ver­gnü­gungs­parks, Sport- und Kon­zert­ver­an­stal­tun­gen, Kino­fil­me, Video­spie­le sowie schlecht bezahl­te Jobs hal­ten die Men­schen beschäf­tigt. Wer mit Sor­gen um den Arbeits­platz oder Sor­gen um sei­ne Krank­heit, mit Kin­der­er­zie­hung oder der Pfle­ge von Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen beschäf­tigt ist, der ist viel zu müde, um sich mit den Gescheh­nis­sen in der Welt aus­ein­an­der­zu­set­zen. Der kriegt auch nicht mit, daß unse­re Poli­ti­ker uns belü­gen, daß sich die Bal­ken bie­gen. Wem das Was­ser bis zum Hals steht, der ist nicht in der “Stim­mung” über Fra­gen der Frei­heit und des mensch­li­chen Schöp­fungs­po­ten­zi­als nach­zu­den­ken. Die Medi­en tun durch ein­sei­ti­ge Bericht­erstat­tung bzw. Zen­sur ihr übri­ges dazu, die Mas­se der Men­schen im Inter­es­se der Macht­ha­ber zu mani­pu­lie­ren. Nein, wir haben kei­ne Pres­se­frei­heit, falls Du die­ser Mei­nung gewe­sen sein solltest.

Min­der­wer­ti­ge Nah­rungs­mit­tel, Dro­gen und Medi­ka­men­te, Strah­lung jeg­li­cher Art, jeg­li­che Art von Zwän­gen, die das Sys­tem uns auf­er­legt sowie geziel­te Des­in­for­ma­tio­nen an Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten tra­gen nicht dazu bei, daß der Mensch sein vol­les Poten­zi­al ent­fal­ten kann. Im Gegen­teil, dies soll ja gera­de ver­hin­dert werden.

Geset­ze, die schon lan­ge kei­ne Gül­tig­keit mehr haben bzw. die noch nie Gül­tig­keit hat­ten und den­noch ange­wen­det wer­den, die­nen nicht den Völ­kern und den Men­schen, son­dern aus­schließ­lich der Macht­eli­te. Warst Du schon ein­mal bei Gericht? Hast Du viel­leicht selbst schon ein­mal einen Pro­zeß erlebt? Hast Du jemals erlebt, daß es bei Gericht um Gerech­tig­keit geht? Ein wei­ser Spruch sagt: “Bei Gericht bekommst Du kei­ne Gerech­tig­keit, da bekommst Du ein Urteil.”

All die­se Din­ge zusam­men genom­men + Gen­der­wahn + poli­ti­sche Kor­rekt­heit kön­nen einen Men­schen schier in die Ver­zweif­lung trei­ben. Und genau das, lie­be Lese­rin und lie­ber Leser, ist gewollt. So, das war nun aber eine Aus­nah­me. Wie Du sicher schon bemerkt hast, ver­wen­de ich über­wie­gend die männ­li­che Schreib­wei­se. Nicht, um Dich, lie­be Lese­rin zu dis­kri­mi­nie­ren, son­dern weil ich die­sen Gen­der­wahn­sinn nicht mit­ma­che. Das ist alles.

Woher kom­men unse­re Ängste?

Ursprüng­lich soll­te die­ser Arti­kel gar nicht so poli­tisch wer­den. Aber weil gera­de in den letz­ten Wochen und Mona­ten so vie­le Men­schen ihre Ängs­te geäu­ßert haben, woll­te ich das ein­mal auf­grei­fen und beleuch­ten, wor­an das liegt. Und da kom­me ich am Welt­ge­sche­hen nun mal nicht vor­bei. Denn die Angst der Men­schen grün­det tief, sehr tief.

Manch­mal sind es gar nicht unse­re eige­nen Ängs­te, die da ihr Spiel mit uns trei­ben, son­dern wir haben die Angst als Mus­ter von unse­ren Eltern oder Groß­el­tern über­nom­men. Beson­ders, wenn die­se den 2. Welt­krieg mit­er­lebt haben. Viel­leicht hast Du schon ein­mal von Second-Gene­ra­ti­on-Trau­ma­ta gehört. Es han­delt sich dabei um trau­ma­ti­sche Sym­pto­me oder Ängs­te, die mit unse­rem Leben gar nichts zu tun haben, son­dern die wir qua­si geerbt haben. Schwe­re Trau­ma­ta kön­nen das Erg­but ver­än­dern. Ein sehr emp­feh­lens­wer­tes Buch hier­zu heißt “Wie Trau­ma­ta in die nächs­te Gene­ra­ti­on wir­ken” von Udo Bear und Gabrie­le Frick-Baer.

challenge-73325_640Aber natür­lich wir­ken sich auch unse­re eige­nen Erfah­run­gen auf unse­re psy­chi­sche, emo­tio­na­le und men­ta­le Sta­bi­li­tät aus und beein­flus­sen unser Selbst­wert­ge­fühl. Sei­en es Erfah­run­gen aus der Kind­heit, dem Erwach­se­nen­le­ben oder auch aus frü­he­ren Inkar­na­tio­nen, die wir immer noch als Erin­ne­rung in unse­rer DNA tra­gen und die unse­ren Cha­rak­ter formen.

Angst wird durch vie­ler­lei Din­ge aus­ge­löst. Meist ist es eine Kom­bi­na­ti­on aus ver­schie­de­nen Fak­to­ren, z. B. Medi­ka­men­te, schwa­ches Selbst­wert­ge­fühl, Ver­lust des Arbeits­plat­zes uvm.

Und die Macht­eli­te weiß genau, was Men­schen Angst macht, sie sind Spe­zia­lis­ten dar­in. Macht über einen Men­schen aus­zu­üben, ist für vie­le sehr erre­gend, das geht bis hin zur sexu­el­len Erre­gung. Und es gibt auch Men­schen, die es schein­bar erre­gend fin­den, sich run­ter­ma­chen zu las­sen. Aber die meis­ten Men­schen wol­len in Frie­den und Har­mo­nie leben. Sie wol­len auf Augen­hö­he mit ihren Mit­men­schen kom­mu­ni­zie­ren. Sie wol­len Freu­de geben und Freu­de emp­fan­gen. Sie wol­len ein Leben in Lie­be, Gerech­tig­keit und im Ein­klang mit dem Kosmos.

Nicht die Mensch­heit, nicht die Völ­ker sind es, die Krieg wol­len, es sind immer nur eini­ge weni­ge, die den Hals nicht voll bekom­men und sich dar­an auf­gei­len, ande­re zu beherrschen.

Was macht die Angst mit Dir?

Angst fühlt sich grau­en­haft an, nicht wahr? Es ist ein Gefühl, wie wenn man unter sich macht. Als hät­te man Flug­zeu­ge im Bauch. Herz schlägt bis zum Hals, der Blut­druck steigt, das Blut rauscht in den Ohren. Wir bekom­men schweiß­nas­se Hän­de, der kal­te Schweiß steht uns auf der Stirn. Wir wer­den unru­hig und ner­vös, zit­tern. Wir spü­ren ein Beklem­mungs­ge­fühl in der Brust, wie die eiser­ne Faust, die sich um unser Herz schlingt. Die Stim­me ver­sagt uns, der Mund wird tro­cken, der Hals wird eng. Atem­not und Ersti­ckungs­ge­füh­le, Bauch­schmer­zen, Taub­heits­ge­füh­le, Schwin­del und Benom­men­heit kön­nen sich zeigen.

FreezeandFragmentAngst lähmt. Wenn es uns nicht gelingt, die Angst­si­tua­ti­on zu ver­las­sen bzw. bei Gefahr zu kämp­fen oder zu flie­hen, erstar­ren wir zu Eis (Free­ze). In die­sem Zustand von Todes­angst, in die­ser Schock­star­re sind wir nicht mehr in der Lage, klar zu den­ken. In die­sem Moment wird das Angst­er­leb­nis inner­psy­chisch als Trau­ma ver­ar­bei­tet, und das Erleb­nis wird zer­split­tert (Frag­ment), so daß es nicht mehr zusam­men­hän­gend erin­nert wer­den kann. Dies ist eine Über­le­bens­funk­ti­on, die unser Orga­nis­mus auto­ma­tisch abfährt. Hier­zu habe ich bereits aus­führ­lich geschrie­ben. Du kannst dies auch in mei­ner Publi­ka­ti­on Sys­te­mi­sche­Aus­wir­kun­gen­Fremd­tö­tung nach­le­sen. Ein­fach auf den Link kli­cken und kos­ten­los herunterladen.

Was machst Du mit der Angst?

Natür­lich gibt es begrün­de­te Ängs­te. Und es ist auch gut so, wenn wir die spü­ren, denn sie schüt­zen uns vor fal­schen Hand­lun­gen bzw. Gefah­ren. Es gibt aber auch unbe­grün­de­te Ängs­te bzw. Angst, von der wir gar nicht wis­sen, wo sie her­kommt. Dann geht es zunächst dar­um, dies herauszufinden.

Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten, mit Ängs­ten umzu­ge­hen. Ver­hal­tens­the­ra­pie soll ja das Mit­tel der Wahl sein. Das behaup­ten aber nur “Main­stream-Exper­ten”. Ich per­sön­lich hal­te nichts davon, wenn den Men­schen erzählt wird, sie müss­ten ler­nen, mit ihrer Angst zu leben bzw. sie müss­ten sich der Angst stel­len (Kon­fron­ta­ti­on bzw. Expo­si­ti­on). Das ist mei­nes Erach­tens nur ein wei­te­rer Ansatz, wie das Sys­tem (Kran­ken­kas­sen, Phar­ma­in­dus­trie) Men­schen in Unwis­sen­heit und Abhän­gig­keit hält. Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien ent­wi­ckeln und ler­nen, mit der Angst umzu­ge­hen, kön­nen allen­falls Schrit­te auf dem per­sön­li­chen Hei­lungs- oder Frie­dens­pro­zeß sein, kei­nes­falls jedoch die End­lö­sung. Das ist für mich nicht akzep­ta­bel. Ich weiß nicht, wie Du das siehst.

Eine lie­be Kol­le­gin von mir half mir vor eini­gen Mona­ten, mit mei­nen eige­nen Ängs­ten fer­tig­zu­wer­den. In mir kam plötz­lich eine Angst her­vor, die mich eis­kalt pack­te. Sie hat­te mit mei­nem jet­zi­gen Leben nur bedingt etwas zu tun. Es waren alte Ängs­te aus ver­gan­ge­nen Leben, die mein jet­zi­ges immer noch beein­flus­sen. Durch eine bestimm­te Situa­ti­on wur­de die­se Angst, ich möch­te fast sagen, es war Todes­angst, noch ein­mal prä­sent. Für mei­nen Geschmack zu prä­sent, aber ich muß­te nun einen Weg fin­den, damit umzugehen.

Wir spra­chen also eine Wei­le mit­ein­an­der, und auf ein­mal sag­te mei­ne Kol­le­gin einen Satz, für den ich ihr ewig dank­bar sein wer­de, der mich auf der Stel­le beru­hig­te und mich aus die­sem grau­en­haf­ten Zustand herausbrachte:

“Angst ist nur ein Gefühl, mehr nicht!”

Ich ließ die­sen Satz ein paar Sekun­den in mir wir­ken und spür­te sofort, daß er wahr ist.

Wann immer ich in einer Situa­ti­on bin, die mir Unbe­ha­gen berei­tet, fällt mir sofort die­ser Satz wie­der ein: Angst ist nur ein Gefühl, mehr nicht! Ich den­ke ihn ein paar Mal in Gedan­ken oder sage ihn mir vor, und augen­blick­lich stellt sich ein Gefühl der Ruhe und inne­ren Sicher­heit ein.

Ich möch­te Dich dazu ermun­tern, das auch zu machen, wenn Du Angst in Dir ver­spürst. Einen Ver­such ist es wert, und wenn Du allei­ne mit Dei­ner Angst nicht klar­kommst, ste­he ich Dir ger­ne mit Rat und Tat zur Sei­te. Denn eins ist klar, Angst beein­flußt unser Den­ken und Han­deln und hin­dert uns dar­an, in unse­re Schöp­fer­kraft zu kom­men. Ein Blog-Bei­trag, ein Text im Inter­net oder ein Buch hel­fen da nur bedingt und kön­nen allen­falls eine Infor­ma­ti­on oder Anre­gung sein, Dir wei­te­re Hil­fen zu holen.

Ob ich noch Ängs­te habe? Ja, denn ich bin ein Mensch, genau wie Du. Auch bei mir kom­men immer wie­der Angst­ge­füh­le hoch. Auch ich habe Ver­lust­ängs­te und Exis­tenz­ängs­te, beson­ders in die­sen Tagen. Mir hilft es, mir die­se Ängs­te anzu­schau­en und mich zu fra­gen, ob sie etwas mir mir zu tun haben oder nicht. Wenn sie mir das Leben gar zu schwer machen, hole auch ich mir Rat und Tat von Men­schen, die es gut mit mir meinen.

Lie­be & Licht,

Sis­sell