Inklusion ist ein Wort, das seit einigen Jahren in aller Munde ist. Ich weiß nicht, wie es in anderen Ländern Europas aussieht, aber in Deutschland wird Inklusion groß geschrieben. Integration reicht nicht mehr und ist mittlerweile sogar verpönt. Nicht selten mußte ich mir entrüstete Kritik anhören, wenn ich das Wort Integration in den Mund nahm…
Inklusion — was heißt das eigentlich?
Allerdings habe ich das Gefühl, daß alle Welt von Inklusion spricht, weil es politisch doch ach so korrekt ist, doch kaum einer weiß, was das überhaupt bedeutet und welche Auswirkungen das hat. Dann wird zur Veranschaulichung oft eine grafische Darstellung herangezogen, wie etwa diese hier:
Unsere Politikdarsteller vertreten die Meinung, man könne, ja müsse Menschen in alle Teilbereiche des Lebens integrieren bzw. — politisch korrekt — inkludieren.
Ich behaupte: Es ist schlichtweg unmöglich, Menschen in alle Teilbereiche des Lebens zu integrieren und erst recht nicht zu inkludieren. Dazu an anderer Stelle mehr.
Inklusion: Begriffsherkunft und ‑verwendung
Inklusion als Begriff der Soziologischen Systemtheorie
Der Begriff Inklusion wurde von Talcott Parsons in die soziologische Theorie eingeführt und von Niklas Luhmann weiter entwickelt. Inklusion meint bei Parsons innerhalb der evolutionären Gesellschaftsentwicklung die Einbeziehung bislang ausgeschlossener Akteure in Subsysteme. Luhmann beschreibt die moderne Gesellschaft als eine funktional differenzierte Gesellschaft mit diversen voneinander abgegrenzten Bereichen, wie Wirtschaft, Politik, Recht, Wissenschaft, Erziehung, Kunst oder Religion. In diese Einzel-Systeme können Menschen nicht integriert werden, sie dürfen nicht Teile davon werden, weil sie gleichzeitig an mehreren dieser Systeme partizipieren müssen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Die Partizipation an den Leistungen der einzelnen Funktionssysteme ist laut Luhmann Inklusion, die jeweils erst durch Exklusion aus anderen Funktionssystemen möglich wird. Eine vollständige Inklusion in die Gesellschaft (alle ihre Teilsysteme) ist nicht möglich. Eine sehr weit gehende Exklusion aus allen Teilsystemen hat Luhmann dagegen in den Favelas beobachtet... (Wikipedia)
Alle Menschen sind gleich — stimmt das wirklich?
Zumindest nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz: Männer und Frauen… Behinderte und Nichtbehinderte… Schwarze und Weiße… Christen und Moslems usw.
Bullshit! Bitte entschuldige den Ausdruck, aber anders kann ich es nicht sagen. Es ist ausgemachter Blödsinn, zu behaupten, daß alle Menschen gleich sind. Das ist eben gerade nicht so. Kein Mensch ist gleich wie der andere. Menschen sind unterschiedlich. Ebenso wie Völker und Nationen unterschiedlich sind — in ihren Mentalitäten, Religionen, Hautfarben, Weltanschauungen, im Aussehen, in ihren Bedürfnissen, in Bezug auf ihre Umgebung und die Herausforderungen, die an sie gestellt werden uvm.
Wenn wir alle gleich wären, wozu brauchen wir dann diese täglichen Fragen und Streitereien in Bezug auf die oben gezeigte Grafik? Wenn wir wirkliche alle gleich wären, warum haben dann nicht alle die gleichen Rechte, warum werden dann immer noch nicht alle gleich behandelt, warum fühlen sich dann so viele diskriminiert? Manche Menschen scheinen wohl gleicher zu sein als andere, nicht wahr.
Das Resonanzprinzip: Gleiches zieht Gleiches an — Ungleiches stößt einander ab
Gleich und gleich gesellt sich gern… Wer kennt dieses Sprichwort nicht? Nach dem Prinzip der Resonanz ist das so. Das Ressonanzgesetz zeigt uns aber auch eindeutig, daß eben nicht alles gleich ist. Es gibt auch Ungleiches. Es gibt Menschen, Völker und Ethnien, zu denen wir uns hingezogen, mit denen wir uns sogar verbunden fühlen. Und es gibt den umgekehrten Fall, daß wir uns zu bestimmten Menschen und Gruppen nicht hingezogen fühlen.
Inklusion im Zusammenhang der Ungleichheitsforschung Als Reaktion auf beobachtete gesellschaftliche Exklusionstendenzen entwickelten Soziologen und im Anschluss an sie dann auch Sozialarbeitswissenschaftler normative Konzepte der sozialen Inklusion, die sich in der Begriffsverwendung stark von der bei Parsons und Luhmann unterscheiden und eine vollständige gesellschaftliche Teilhabe meinen. Stichweh stellt das in den Zusammenhang mit der französischen Sozialtheorie, beginnend mit Émile Durkheim. Dort sei Inklusion als Gelingen gesellschaftlicher Solidarität zu lesen. Bei Michel Foucault hätten Exklusion wie auch Inklusion disziplinarischen Charakter. Auch die Ungleichheitstheorie Pierre Bourdieus basiere auf dem Gegensatzpaar Inklusion und Exklusion. Eine weitere Quelle des soziologischen Inklusionsbegriffs ist der britische Theoretiker Thomas H. Marshall, mit seinem wohlfahrtsstaatlichen Konzept von citizenship. Die normative Verwendung des Begriffs Inklusion im Zusammenhang der aktuellen Ungleichheitsforschung verdeutlicht Martin Kronauer in Abgrenzung zu dem der Integration. Integration gehe von einer vorgegebenen Gesellschaft aus, in die integriert werden kann und soll. Inklusion dagegen erfordere vorab, dass gesellschaftliche Verhältnisse, die exkludieren, überwunden werden... (Wikipedia)
Die vollständige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
Soziale Inklusion meint also die vollständige gesellschaftliche Teilhabe. Das mag ja ein hehrer Gedanke sein, jedenfalls was die Teilhabe von gesundheitlich Beeinträchtigten und/oder sozial Benachteiligten betrifft. Aber hier zeigt die Praxis des Lebens, daß das meistens nicht möglich ist. Und das ergibt sich aus der Sache selbst. Jemand, der im Rollstuhl sitzt und vom Hals an abwärts gelähmt ist, kann viele Dinge selbst nicht tun (z. B. Tanzen gehen, Sport treiben uvm.). Er benötigt rund um die Uhr Hilfe von Dritten. Auch einem geistig behinderten Menschen ist die vollständige gesellschaftliche Teilhabe verwehrt, und zwar aufgrund seiner Beeinträchtigung. Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, bleibt die vollständige gesellschaftliche Teilhabe ebenfalls verwehrt. Denn die meisten Unternehmungen des täglichen Lebens kosten Geld. Und immer nur Spazieren gehen, weil es nichts kostet, ist auf Dauer frustrierend und hat mit vollständiger gesellschaftlicher Teilhabe nichts zu tun.
Hier machen sich unsere Politikdarsteller sich selbst und anderen etwas vor.
Das geplante neue Bundesteilhabegesetz (BTHG) fördert die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nicht, im Gegenteil, es blockiert sie und beschneidet das Leben und die Rechte von Behinderten sogar noch. Raul Krauthausen, Aktivist und Gründer der Sozialhelden, hat dazu einen sehr treffenden Artikel in der Huffington Post verfaßt: “…die 10 größten Mängel des Entwurfs zum Bundesteilhabegesetz”
Inklusion um jeden Preis?
Dafür werden aber massenhaft sogenannte “flüchtende Menschen” (Flüchtlinge darf man auch nicht mehr sagen, weil politisch unkorrekt!), die alle aus sicheren Drittländern kommen, nach Deutschland eingeschleust. Sie sollen schnellstmöglich in Deutschland inkludiert werden. Sie sollen hier leben und arbeiten und — wenn man das Konzept der sozialen Inklusion wörtlich nimmt — vollständig am gesellschaftlichen Leben teilhaben.
Warum um Himmels Willen muß — zumindest hier in Deutschland — alles und jeder inkludiert werden? Was ist aus dem guten alten Konzept der Gastarbeiter geworden? Darauf hätte ich gerne eine ehrliche Antwort. Ich fürchte allerdings, die werden wir von unseren Politikdarstellern nicht bekommen.
Es ist schlichtweg unmöglich, Menschen aus fremden, vor allem morgenländischen Kulturen, Glaubenssystemen, Mentalitäten usw. ins abendländische Deutschland zu inkludieren. Sie können allenfalls eine Zeitlang hier aufgenommen werden und müssen dann wieder in ihre Heimat zurückkehren. Denn diese Menschen wurden ihrer Heimat beraubt und entwurzelt (siehe auch “Bist Du gut verwurzelt?”).
In Berlin leben viele hunderttausend Türken. Viele von ihnen in der zweiten und dritten Generation, d. h. sie sind hier geboren und aufgewachsen. Ich habe den Eindruck, daß die meisten sich hier sehr gut integriert haben. Ich habe jedoch auch den Eindruck, daß die meisten von ihnen gerne unter sich bleiben, mit ihren türkischen Familien und türkischen Freunden. Und das ist auch verständlich. Du erinnerst Dich — gleich und gleich gesellt sich gern! Sicherlich gibt es Kontakte und Freundschaften zu Deutschen und anderen Volksgruppen. Aber die meisten leben unter sich, weil sie gleich ticken, weil sie sich untereinander nicht erklären oder rechtfertigen müssen etc. Das ist kein Vorwurf, sondern eine ganz natürliche Gegebenheit.
Würdest Du Dich zurzeit in Nordafrika oder in Nord-Korea wohlfühlen und dort bleiben wollen, wenn Du nicht freiwillig dort hingegangen wärest und dich mit den dortigen Systemen einverstanden erklärt hättest?
Ich möchte nicht falsch verstanden werden: ich will damit nicht sagen, daß man sich in fremden Kulturen nicht wohlfühlen und dort keine Wurzeln schlagen kann. Und ich will auch nicht sagen, daß man nicht in einen Dialog mit anderen Glaubenssystemen treten soll, im Gegenteil: Kommunikation trägt erheblich zur Verständigung bei. Es findet nur oftmals keine wirkliche Kommunikation statt. Stattdessen werden gezielt einseitige bzw. Desinformationen durch die Leitmedien verbreitet, die Menschen und Völker noch mehr voneinander entfernen und noch mehr Haß schüren und damit eine wahre Völkerverständigung verhindern.
Wenn man einen Bezug zu Land, Menschen, Glaubenssystem und Kultur aufbauen und sich — zumindest ein Stück weit — damit identifizieren kann, ist das wunderbar. Aber ich halte es für ein Verbrechen, anderen Menschen und Völkern fremde Gepflogenheiten aufzuzwingen!
Heimat ist ein Paradies!
Die Aufgabe der Politiker wäre es jetzt, dafür zu sorgen, daß wieder Frieden einkehrt, damit Völker wieder Völker und Menschen wieder Menschen sein können. Aber das wird von der herrschenden Machtelite im Zuge der Globalisierung, in der alles und jeder zur Handelsware werden soll, bisher erfolgreich vereitelt.
Inklusion — so wie sie aktuell politisch betrieben wird — führt langfristig zu einer vollständigen Durchmischung von Systemen und Subsystemen, und damit zu einer kompletten Durchmischung von Menschen aller Ethnien. Völker und Nationen werden ausgelöscht, es wird nur noch einen braunen“Einheitsmenschen” geben, mit einem einen IQ nah an der Grenze zur Debilität, der ihm gerade noch erlaubt zu begreifen, welchen Bus er zur Arbeit nehmen muß (siehe auch “Ein satter Bauch beschwert sich nicht”).
Die massenhafte Einschleusung von Menschen aus fremden Kulturkreisen, die sich weder zu uns noch wir uns zu ihnen hingezogen fühlen, führt zur Zersetzung des deutschen Volkes. Eines Volkes, das durch die jahrzehntelange Gehirnwäsche unserer sogenannten Politiker sowie der Leitmedien, durch das Einreden einer Kollektivschuld und weiterer menschenverachtender Maßnahmen, wie Hartz IV und dergleichen, derart obrigkeitshörig geworden ist, daß es mir kaum möglich scheint, daß dieses einst so stolze Volk der Dichter und Denker imstande sein wird, klar zu sehen, klar zu denken, sich zu erheben und sich dieses menschenverachtende Gebaren unserer Politikmarionetten geschlossen zu verbitten. Stattdessen gehen wir zur Wahl und glauben, mit unserer Stimme, die wir dort im wahrsten Sinne des Wortes abgegeben haben, etwas ändern zu können.
Und es macht mich wütend, wenn wir — nicht nur von Ausländern, sondern auch von unseren eigenen Landsleuten — als Nazis bezeichnet werden, nur weil wir unsere Heimat lieben und schützen wollen, wie es unser Geburtsrecht ist!
Auch ich kaufe beim Türken um die Ecke. Ich esse gern asiatisch und orientalisch und habe überhaupt nichts dagegen, daß Menschen, die an Leib und Leben bedroht sind, hier Zuflucht finden. Aber die gezielte massenhafte Einschleusung überwiegend junger Männer aus Nordafrika nach Deutschland hat nichts mit Zuflucht gewähren zu tun, sondern geschieht aus rein geostrategischen Gründen mit dem Ziel der Abwicklung des deutschen Volksvermögens und letztlich der Abschaffung des Deutschen Volkes.
Dies und ähnliches verbirgt sich hinter solch wohlklingenden Begriffen wie Inklusion.
Literatur + Links:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) — zum Bundesteilhabegesetz: http://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Inklusion/bundesteilhabegesetz.html
Pirinçci, Akif. (2016): Umvolkung. Wie die Deutschen still und leise ausgetauscht werden. — ISBN 978–3‑944422–19‑0.
Prinz, Daniel (2015): Wenn das die Deutschen wüssten… — ISBN 978–3‑938656–27‑3.